Welche Nebenwirkungen hat Elvanse?
Nebenwirkungen. Zu den häufigen und sehr häufigen Nebenwirkungen von Elvanse Adult zählen Appetitmangel, Gewichtsverlust, Durchfall, Mundtrockenheit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Angst, Schwindel, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit.
Wann wird Elvanse verschrieben?
Der Wirkstoff Lisdexamfetamindimesilat (kürzer auch Lisdexamfetamin, Handelsname Elvanse) wurde im März 2013 für Kinder ab sechs Jahren mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) zugelassen. Er kommt infrage, wenn eine vorangegangene Therapie mit dem Wirkstoff Methylphenidat nicht erfolgreich war.
Was ist der Unterschied zwischen Elvanse und Ritalin?
Lisdexamfetamin (Elvanse®) ist im Gegensatz zu Methylphenidat ein Prodrug, das erst im Körper in seine aktive Form gebracht wird. Der Wirkstoff wird nach oraler Einnahme in L-Lysin und Dexamfetamin gespalten. Durch diesen Mechanismus wird eine lange Wirkdauer (bis zu 13 Stunden) über den ganzen Tag gewährleistet.
Wie wirkt Elvanse bei Gesunden?
Eigentlich ist der Wirkstoff ein Stimulans, das heißt, es wirkt bei gesunden Menschen zuallererst anregend. Methylphenidat lässt im Gehirn die Konzentration der Nervenbotenstoffe Dopamin, Noradrenalin und Serotonin ansteigen. Im Zusammenhang mit der Medikamenteneinnahme bessert sich das Verhalten.
Wer darf Elvanse verschreiben?
– Die Arzneimittel dürfen nur von einem Spezialisten für Verhaltensstörungen bei Kindern und/oder Jugendlichen verordnet (Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin; Fachärz- tin/Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie; Fachärztin/Facharzt für Nervenheilkunde, für Neurologie und/oder …
Wird Elvanse von der Krankenkasse bezahlt?
Berlin – Seit Anfang Juni übernimmt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Kosten für das ADHS-Präparat Elvanse® (Wirkstoff: Lisdexamfetamindimesilat).