Was ist diabetische Neuropathie?
Die diabetische Neuropathie umfasst unterschiedliche Krankheitsbilder, bei denen Nerven an verschiedenen Stellen im Körper durch hohe Blutzuckerwerte geschädigt sind. Deshalb funktionieren bestimmte Körperfunktionen nicht mehr, die durch Nerven gesteuert werden.
Bei der diabetischen Neuropathie (oder Polyneuropathie, wenn viele Nerven betroffen sind) handelt es sich um eine spezifische Art von Störung, die ausschließlich Menschen betrifft, die an der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden.
Welche Erkrankungen können periphere Neuropathie verursachen?
Andere mögliche Erkrankungen und Verletzungen, die eine periphere Neuropathie verursachen, sind: Chronisches Nierenleiden. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren, kann das resultierende Gleichgewicht zwischen Mineralien und chemischen Verbindungen eine periphere Neuropathie verursachen. Verletzungen der Skelettmuskulatur.
Wie lassen sich diabetische Neuropathien klassifizieren?
Nach Thomas lassen sich diabetische Neuropathien wie folgt klassifizieren: Symmetrische Neuropathien Sensible oder sensomotorische Polyneuropathie. Autonome Neuropathie Fokale und multifokale Neuropathien Kraniale Neuropathie. Mononeuropathien des Stammes (diabetische Radikulopathie) und der Extremitäten
Wie fasst man Neuropathie zusammen?
Unter dem Begriff Neuropathie fasst man eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungen des peripheren Nervensystems – also der Nervenbahnen und -zentren außerhalb von Gehirn und Rückenmark – zusammen.
Ist der diabetische Fuß ein Zeichen für eine diabetische Neuropathie?
Da der diabetische Fuß eines der ersten Zeichen für eine diabetische Neuropathie ist, spielt er in der Polyneuropathie-Diagnose eine Schlüsselrolle. Berichten Sie Ihrem Arzt daher rechtzeitig von Veränderungen am Fuß, wie eine eingerissene oder abgeschälte Haut, Schwielen oder Pilzinfektionen.
Was ist die beste Vorsorge gegen eine diabetische Neuropathie?
Die beste Vorsorge gegen eine diabetische Neuropathie ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und gegebenenfalls eine Anpassung der zu spritzenden Insulindosis, in Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Was ist eine Polyneuropathie bei Diabetes?
Polyneuropathie bei Diabetes. Schätzungsweise jeder zweite Diabetiker entwickelt im Laufe seines Lebens eine Polyneuropathie. Entscheidend dabei ist, ob und wie gut der Diabetes behandelt wird: Diabetiker, deren Blutzuckerwerte schlecht eingestellt sind, erkranken nämlich besonders früh und besonders schwer an einer Polyneuropathie.
Welche Wunden entstehen bei Diabetikern?
Weil bei Diabetes in vielen Fällen auch die Durchblutung gestört ist, können so schlecht heilende Wunden entstehen. Das passiert meist an den Füßen (diabetisches Fußsyndrom). Das betroffene Gewebe kann sogar absterben (Nekrose). Die meisten Diabetiker sind an beiden Füßen oder Beinen von der Polyneuropathie betroffen.
Welche Neuropathie gibt es?
Man unterscheidet dabei zwei Hauptgruppen: die periphere und autonome Neuropathie. Es gibt jedoch auch Sonderformen wie die fokale und proximale Neuropathie. Beginnend an den Füßen und Fingern, weiten sich die Beschwerden schließlich auf Beine und Hände aus.
Wie viele Patienten entwickeln diabetische Polyneuropathie?
Etwa 50 Prozent aller Patienten entwickeln im Krankheitsverlauf eine Form der diabetischen Polyneuropathie. Die Dauer und der Schweregrad des Diabetes sind ausschlaggebend für die Entwicklung und das Fortschreiten der Nervenerkrankung.
Was ist die Prognose der Neuropathie?
Aussicht & Prognose. Die Prognose der Neuropathie ist abhängig von den vorliegenden Ursachen der gesundheitlichen Störung. Bei einer angeborenen Erkrankung ist keine Aussicht auf Heilung gegeben. In einer medizinischen Versorgung werden die individuell ausgeprägten Symptome bestmöglich behandelt.
Was ist eine Neuropathie?
Unter einer Neuropathie versteht man eine Erkrankung der Nerven (genauer gesagt der peripheren Nerven, also aller Nerven des Körpers mit Ausnahme des Gehirns und des Rückenmarks), die verschiedene Ursachen haben kann.
Was ist eine diabetische Polyneuropathie?
Eine bekannte Komplikation einer Neuropathie stellt der sogenannte diabetische Fuß dar. Beim diabetischen Fuß steht die diabetische Polyneuropathie im Vordergrund. Sie beeinträchtigt die Versorgung des Fußes, sodass sich bei geringsten Verletzungen dort massive Wundheilungsprobleme ergeben.
Ist dieser Teil des Nervensystems durch Diabetes geschädigt?
Ist dieser Teil des Nervensystems durch einen Diabetes mellitus geschädigt, spricht man von einer peripheren diabetischen Polyneuropathie. Am häufigsten tritt die periphere diabetische Polyneuropathie rechts und links am Körper ähnlich stark ausgeprägt auf. Am Anfang spüren Betroffene häufig keine Beschwerden.
Welche Organe sind von der Neuropathie betroffen?
Je nachdem, welches Organ von der Neuropathie betroffen ist, zeigen Betroffene ganz unterschiedliche Symptome. Starke Beschwerden treten bei diesen Erkrankungen seltener und häufig erst nach langer Diabetes-Dauer auf. Das Herz-Kreislauf-System kann von solchen Nervenschäden betroffen sein.