Was sind Iriskolobom?
Das Iriskolobom ist eine angeborene, operativ oder traumatisch entstandene Lücke in verschiedenen Geweben des Auges, in diesem Fall der Iris. Die Ursache hierfür ist ein verzögerter oder fehlender Verschluss der fetalen Becherspalte, der sich normalerweise in der 6. Schwangerschaftswoche vollzieht.
Können Menschen Schlitzpupillen haben?
Wie der Name verrät, wird bei einem Iriskolobom die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, in Mitleidenschaft gezogen. Die Pupille, die sich in der Mitte der Iris befindet, ist nämlich nicht rund, sondern schlüssellochförmig und erinnert so an die Schlitzpupillen von Katzen.
Kann man mit Kolobom sehen?
Kolobome (Spaltbildung des Augenbechers) Am häufigsten ist das Kolobom der Iris, das isoliert keine ausgeprägten Funktionseinbußen nach sich zieht. Kritischer ist die Spalt- oder Grubenbildung am Sehnerven oder der Netzhaut. In Abhängigkeit vom betroffenen Gebiet kann es zu ausgeprägten Sehstörungen kommen.
Wie sieht man mit Kolobom?
Bei großen Kolobomen, vor allem wenn diese die Retina oder den Sehnerv betreffen, kann es zu Gesichtsfeldausfall (Skotom) und Verschwommensehen kommen; in schweren Fällen kann ein Kolobom zur Blindheit des betroffenen Auges führen.
Warum haben Katzen Schlitzförmige Augen?
Schlitzförmige Pupillen haben einen besonderen Zweck. Sie haben sich bei Tieren entwickelt, die sogenannte multifokale Linsen haben. Das bedeutet, dass Katzen Licht verschiedener Wellenlängen mit unterschiedlichen Zonen ihrer Augen sehen. Diese Zonen sind ringförmig um den Augenmittelpunkt angeordnet.
Was versteht man unter Drusenpapille?
Als Drusenpapille bezeichnet man eine Veränderung der Sehnervpapille (Papilla nervi optici) durch hyaline, grieskornähnliche, oft verkalkte Ablagerungen (Drusen) am Papillenrand. Bei der Augenspiegelung erscheint die Papille dadurch etwas verdickt und randunscharf.
Was ist ein Schlangenauge?
Das Europäische Schlangenauge (Ophisops elegans) ist eine schlanke Eidechse aus der Gattung der Schlangenaugen-Eidechsen. Die Namensteile „Ophis“ (Schlange) und „ops“ (Auge) stammen aus der griechischen Sprache, „elegans“ aus dem Lateinischen.
Warum verändern Katzen ihre Augen?
Die Pupillen geben ebenfalls Aufschluss auf die Stimmung einer Katze, denn sie reagieren nicht nur auf unterschiedliche Lichtverhältnisse. Hat eine Samtpfote Angst, macht sie im wahrsten Sinne des Wortes große Augen, die Pupillen weiten sich. Sehr enge Pupillen deuten eher auf ein drohendes Verhalten hin.