Welche Voraussetzung muss gegeben sein damit ein Betriebsrat ein Recht auf Mitwirkung bei Kündigungen hat?
Bei jeder Kündigung sind soziale Gesichtspunkte zu berücksichtigen, ganz besonders gilt diese Vorgabe für betriebsbedingte Kündigungen. Kriterien für die Sozialauswahl sind dabei Länge der Betriebszugehörigkeit, familiäre Situation und Unterhaltspflichten, Schwerbehinderung, Lebensalter und so fort.
Ist der Arbeitgeber verpflichtet 3 Monate?
Handelt es sich um einen befristeten Vertrag, ist ein Hinweis spätestens drei Monate vor Vertragsende erforderlich. In diesem Fall kann der Hinweis auch bereits im Arbeitsvertrag selbst aufgenommen werden. Auch wenn das Gesetz keine bestimmte Form fordert, sollte der Hinweis schriftlich erfolgen.
Wann muss eine Kündigung ausgesprochen werden?
Eine Kündigung ist nur dann wirksam, wenn sämtliche dazu erforderlichen rechtlichen Bedingungen erfüllt sind. Das Arbeitsverhältnis besteht trotz Ausspruchs einer Kündigung unverändert fort. Der Arbeitnehmer hat also weiterhin Anspruch auf seine Vergütung und auf eine vertragsgemäße Beschäftigung.
Wann muss Betriebsrat Kündigung zustimmen?
Unabhängig von der Frage, ob das Kündigungsschutzgesetz Anwendung findet oder nicht, hat der Arbeitgeber seinen Betriebsrat nach § 102 BetrVG vor jeder Kündigung anzuhören. Andernfalls gilt die Zustimmung zur Kündigung als erteilt. Bei der außerordentlichen Kündigung gilt eine Frist von drei Tagen.
In welcher Form und in welchen Fällen muss bei Kündigung der Betriebsrat beteiligt werden?
Auch wenn der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer außerordentlich kündigen möchte, muss er dies dem Betriebsrat gemäß § 102 Abs. 1 BetrVG unter Angabe der Person des betroffenen Arbeitnehmers, der Gründe für die Kündigung sowie unter Hinweis auf die Art der Kündigung (außerordentliche Kündigung) mitteilen.
Wie oft darf ein befristeter Vertrag verlängert werden?
Wie oft kann man einen befristeten Vertrag verlängern? Bei einer Befristung ohne sachlichen Grund kann der Vertrag innerhalb der 24 Monate höchstens dreimal verlängert werden. Die zweijährige Gesamtdauer darf auch mit der Verlängerung nicht überschritten werden.
Wann muss ein befristeter Vertrag verlängert werden?
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Die Verlängerungen des befristeten Vertrages müssen ebenfalls jeweils vor Auslaufen der jeweiligen Befristung schriftlich vorgenommen werden (also Auslaufen am 31.12.), dann muss spätestens am 31.12. die Verlängerung von beiden Arbeitsvertragsparteien unterzeichnet werden.
Wie bekomme ich keine Sperre vom Arbeitsamt?
Wer der Agentur für Arbeit glaubhaft nachweisen kann, dass die Eigenkündigung aus einem wichtigen Grund erfolgte, der hat gute Aussichten, dass keine Sperrzeit verhängt wird. Gründe, die keine Sperrzeit nach sich ziehen, können Mobbing am Arbeitsplatz oder die Aussicht auf eine neue Stelle sein.
Wie kann ich eine Sperre beim Arbeitsamt umgehen?
Wenn Sie einen Aufhebungsvertrag nur unterschreiben, um einer betriebsbedingten oder personenbedingten Kündigung zuvor zu kommen (weil es im Lebenslauf besser aussieht) und Sie dabei die ordentliche Kündigungsfrist einhalten, lässt sich die Sperre umgehen.