Ist Barfuß gehen ungesund?
Die Verletzungsgefahr ist groß: Nein. Im Gegenteil. Im Schuh können Füße viel leichter umknicken, langfristig können zudem Senkfuß, Spreizfuß, Knickfuß oder Fersensporn entstehen. Barfußlaufen hingegen schult die „Fußintelligenz“, man hebt nämlich automatisch den Fuß und das Bein ein wenig höher anstatt zu schlurfen..
Was bewirkt barfußgehen?
Ist die Muskulatur an unseren Füßen nicht kräftig genug, versucht der Körper, dies auszugleichen. Die Folge sind Fehlstellungen in Hüfte, Knien oder Rückenbeschwerden. Barfußlaufen hilft dabei, die Muskeln an den Füßen zu stärken, sodass dieser Ausgleich nicht nötig ist. In der Folge verbessert sich die Haltung.
Was ist gesünder Barfuß?
An der Luft können die Füße am besten trocken, und durch regelmäßiges Barfuß laufen werden die Füße besser durchblutet. Eine gute Durchblutung und warme Haut schützen vor Pilzbefall.
Wo sollten Anfänger barfuss laufen?
Gut geeignet dafür ist zum Beispiel Seilspringen. Dabei solltest du darauf achten, dies auf der Stelle zu tun, das heißt, die Füße berühren wieder den Boden, dort, wo du abgesprungen bist. Verbinde dich bewusst mit dem Untergrund. Laufe langsam über unterschiedliche Böden wie Erde, Gras, Steinchen oder ein Bachbett.
Ist auf Socken laufen gesund?
Der Vorteil des Barfuß-Joggens aus orthopädischer Sicht: „Menschen, die barfuß laufen gehen, stellen sich meist auf den Vorfuß-Lauf um und das ist gelenkschonender als normales Joggen. Davon profitiert die gesamte Kette bis zur Lendenwirbelsäule.“
Wie lange barfuss laufen?
Am besten läuft man zuerst nur kurze Zeiträume barfuß – zum Beispiel eine Stunde pro Tag. Wer zu schnell zu lange ohne Schuhe geht, riskiert Überlastungsschäden. Der Fuß sollte sich langsam an die neue Anstrengung gewöhnen. Auch wichtig: zu Beginn nur auf weichen Böden – zum Beispiel Rasen oder Sand – laufen.