Warum werden einem die Mandeln entfernt?
Die Tonsillektomie (Mandelentfernung) ist eine Operation, bei der die Gaumenmandeln vollständig entfernt werden. Ärzte führen sie meist dann durch, wenn die Mandeln sehr oft entzündet sind oder die Atemwege einengen.
Was passiert wenn die Mandeln zu groß sind?
Menschen mit dauerhaft vergrößerten Gaumenmandeln halten den Mund immer offen, was einen dümmlichen Gesichtsausdruck verursacht. Sie schlafen schlecht und schnarchen, weshalb sie tagsüber müde und teilnahmslos sind. Auch Appetitlosigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit gehören zu den Symptomen der Erkrankung.
Welche Folgen hat der Verlust von rachenmandeln?
Die anatomisch deformierten Mandeln verlieren ihre schützende Funktion, Bakterien und Viren können sich nun dauerhaft einnisten und drohen andere Körperregionen zu infizieren. „Die geschädigten, chronisch entzündeten Mandeln werden zu einer Belastung des Immunsystems, machen eher krank, als dass sie nutzen.
Sind rachenmandeln wichtig?
Die Mandeln (Tonsillen) gehören zum Abwehrsystem des Körpers. Durch ihre Lage an Rachen und Gaumen können sie Krankheitserreger aufhalten, die über Mund oder Nase eindringen. Zudem enthalten sie viele weiße Blutkörperchen , die dafür sorgen, dass Krankheitserreger abgetötet werden.
Wie schlimm ist eine Mandelop?
Vorübergehend können Übelkeit und Erbrechen, Schluckbeschwerden und Geschmacksstörungen auftreten. Zudem kann es zu Komplikationen wie Blutungen kommen. Manche Menschen befürchten, dass eine Entfernung der Mandeln das Immunsystem schwächen und zum Beispiel Atemwegsinfekte begünstigen könnte.
Wie gefährlich sind Nachblutungen nach Mandel OP?
Nachblutungen nach Tonsillektomie sind gar nicht so selten (bis 15% beschrieben), allerdings meistens harmlos. Schwere Blutungen sind glücklicherweise sehr selten. Schweren Blutungen gehen häufig Warnblutungen voraus – daher jede (!) Blutung, auch minimale, einem HNO-Arzt vorstellen!