Welche Nebenwirkungen hat Amitriptylin?

Welche Nebenwirkungen hat Amitriptylin?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Amitriptylin zählen die für viele Antidepressiva typischen Symptome wie Mundtrockenheit, Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Was passiert beim Absetzen von Amitriptylin?

Ein plötzliches Absetzen nach längerer Behandlung kann Absetzsymptome wie Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schlafstörungen und Reizbarkeit hervorrufen. Bei Patienten, die mit SSRI behandelt werden, ist Amitriptylin mit Vorsicht anzuwenden (siehe Abschnitte 4.2 und 4.5).

Hauptgrund für die Nebenwirkungen von Amitriptylin ist die Tatsache, dass das Medikament als Psychopharmakon zentral im Gehirn wirkt und somit unsere wichtigste Körper-Schaltstelle beeinflusst. Es sorgt dafür, dass erhöhte Mengen der Botenstoffe (Neurotransmitter) Noradrenalin und Serotonin im Gehirn und im Blut aktiv sind.

Was ist die Lipophilie von Amitriptylin?

Aufgrund der ausgeprägten Lipophilie von Amitriptylin erfolgt die Verteilung im gesamten Organismus. Der Wirkstoff wird überwiegend an Gewebs- und Plasma-Eiweiße gebunden. Nur 3-6 % liegen frei im Plasma vor. Die Metabolisierung erfolgt hauptsächlich in der Leber durch N-Demethylierung ( CYP3A4) und Hydroxylierung.

Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit von Amitriptylin?

Die systemische Bioverfügbarkeit beträgt verglichen mit der intravenösen Verabreichung etwa 50 %. Aufgrund der ausgeprägten Lipophilie von Amitriptylin erfolgt die Verteilung im gesamten Organismus. Der Wirkstoff wird überwiegend an Gewebs- und Plasma-Eiweiße gebunden.

Wie wirkt Amitriptylin auf die Gehirnzellen?

Außerdem reagieren die „Stimmungs-Rezeptoren“ der Gehirnzellen durch die veränderte Botenstoff-Konzentration günstiger. Die beruhigende Wirkung von Amitriptylin beruht wiederum auf anderen Botenstoffen, die durch das Medikament ebenfalls beeinflusst werden, vor allem das Acetylcholin.

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