Wie lässt sich Tinnitus nachweisen?
Damit der Arzt Frequenz und Intensität des Tinnitus bestimmen kann, vergleicht der Tinnitus-Betroffene verschiedene eingespielte Töne mit seinem eigenen Ohrgeräusch. Ein anderer Test zeigt, ob sich die Töne im Ohr durch andere Geräusche oder Töne verdecken beziehungsweise „maskieren“ lassen.
Welcher Arzt bei Tinnitus?
Diagnose: Bei einem akuten Ohrgeräusch ist der Hals-Nasen-Ohrenarzt in der Regel erster Ansprechpartner. Bei Bedarf werden die Ohren, das Gehör und weitere Organe genauer untersucht. Ärzte unterscheiden zwischen akutem und chronischem Tinnitus.
Wird Tinnitus als Behinderung anerkannt?
Unabhängig davon, ob zusätzlich eine Schwerhörigkeit vorliegt, ist Tinnitus unter Umständen als eigene Behinderung anzusehen. Je nach Beeinträchtigung kann Tinnitus durchaus bis zu einer Schwerbehinderung (Grad der Behinderung 50) führen.
Was kann der HNO bei Tinnitus tun?
Behandlung eines objektiven Tinnitus Muskelzuckungen werden mit Medikamenten zur Behandlung epileptischer Anfälle (Antikonvulsia oder Antiepileptika), Botulinumtoxin oder durch die Durchtrennung des betroffenen Muskels unterdrückt. Blockaden in der Halswirbelsäule oder des Kiefers werden korrigiert.
Wie stellt der HNO einen Hörsturz fest?
Der HNO-Arzt kann mittels Ohrmikroskopie und Hörtest eingrenzen, ob es sich um einen Hörsturz handelt oder eine andere Erkrankung vorliegt. Verschiedene Untersuchungsverfahren (z. B. Blutdruckmessung, Bluttests, Ohrmikroskopie oder Ultraschall- und Kernspin-Untersuchungen) dienen der weiteren Abklärung.
Was macht der Hausarzt bei Tinnitus?
Der Mediziner macht in der Regel einen Hörtest und eine Tinnitusmessung, er kann den Hörnerv messen und die zentrale Hörbahn im Gehirn bei einer Magnetresonanztomografie (MRT) überprüfen. Mit Hilfe spezieller Geräte werden Frequenz und Lautstärke des Tinnitus analysiert.