Wann beginnt Hormontherapie bei Brustkrebs?
Adjuvant: Bekommt man nach der Operation auch eine adjuvante Chemotherapie? Dann sollte die endokrine Therapie erst begonnen werden, wenn die Chemotherapie abgeschlossen ist. Die Hormontherapie kann aber gleichzeitig mit einer Strahlentherapie eingesetzt werden.
Woher kommt hormoneller Brustkrebs?
Brustkrebs entsteht meist aus Zellen, die an der Funktion der Milchdrüsen beteiligt sind. Das Hormon Östrogen spielt dabei eine wichtige Rolle: Vor allem in der Pubertät und der Schwangerschaft regt es Stammzellen in den Milchdrüsen dazu an, sich massiv zu vermehren.
Wie lange wirkt Letrozol?
Dabei kann Letrozol sowohl als Erst-Therapie als auch als Folge-Therapie (meist nach der Behandlung mit Tamoxifen) eingesetzt werden. Die Behandlung mit Letrozol erfolgt meist über einige Monate (beispielsweise zur Verkleinerung eines Tumors vor einer Operation) bis zu fünf Jahre.
Wann antihormontherapie?
Die Antihormontherapie kann in frühen Stadien einer Brustkrebserkrankung nach der Operation, bei fortgeschrittenen Brustkrebserkrankungen auch als alleinige Therapie eingesetzt werden.
Wie wirksam ist die antihormontherapie?
Die Forscher konnten zeigen, dass sich im Therapieverlauf Mutationen der Krebszellen herausbildeten, welche die Wirkung der Therapie herabsetzten. Mit dem von ihnen entwickelten Test konnten solche Veränderungen schneller als bisher angezeigt werden. So konnte das Rückfallrisiko der Patientinnen bestimmt werden.
Ist ein hormoneller Brustkrebs vererbbar?
Bei etwa einem Viertel aller Frauen mit Brustkrebs treten vermehrt Brustkrebsfälle in der Familie auf. Dies kann auf eine genetische Ursache hinweisen. Jedoch nur in 5 bis maximal 10% aller Brustkrebsfälle lässt sich ein krankheitsauslösendes Gen nachweisen. Dann spricht man von erblich bedingtem Brustkrebs.
Welche Hormone begünstigen Brustkrebs?
Das wichtigste weibliche Hormon Östrogen gilt als einer der Faktoren, der das Brustkrebsrisiko beeinflusst. Deswegen haben Frauen, die bei der ersten Regelblutung sehr jung waren bzw. spät in die Wechseljahre (Menopause) gekommen, ein höheres Brustkrebsrisiko.
Wie wirksam ist Letrozol?
Letrozol hat bei postmenopausalen Frauen eine signifikant bessere Wirksamkeit gegen den Tumor als Tamoxifen; und zwar sowohl in der Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen Brustkrebses als auch in der präoperativen Behandlung, bei auf die Brust beschränktem Tumor.
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