Warum keine Bandscheibe zwischen Atlas und Axis?
Zwischen den ersten beiden Halswirbeln – Atlas und Axis findet man übrigens keine Bandscheibe. Der Atlas besitzt außerdem keinen Dornfortsatz und ist deswegen schwer von außen zu tasten[1].
Welche Abschnitte der Wirbelsäule sind beweglich?
Kreuz- und Steißbein sind unbeweglich und bestehen nur aus Knochen. Die Bandscheiben bestehen aus einer festen mehrschichtigen Hülle aus Knorpelfaser und einem gelartigen Kern (Gallertkern). Sie sorgen dafür, dass die Wirbelsäule beweglich ist und man sich bücken oder den Oberkörper drehen kann.
Was ist zwischen Atlas und Axis?
Das Gelenk zwischen Axis und Atlas ist das untere Kopfgelenk. Nach unten hin artikuliert der Axis mit seinen beiden Processus articulares inferiores mit den Processus articulares superiores des dritten Halswirbels und bildet ein normales Wirbelbogengelenk (Articulatio zygapophysialis).
Welche Bewegung ist zwischen Atlas und Axis möglich?
Atlas und Axis Die Besonderheiten der Halswirbelsäule, in denen auch die extreme Beweglichkeit der Halswirbelsäule begründet liegt, sind die obersten beiden Halswirbel: der Atlas (CI) und der Axis (CII). Sie ermöglichen Bewegungen wie ein Kugelgelenk in drei Freiheitsgraden.
Sind die Wirbelsäulenabschnitte alle gleich beweglich?
Die spezielle Anatomie der Wirbel unterscheidet sich je nach Wirbelsäulenabschnitt und ist entscheidend für die jeweilige Beweglichkeit des Abschnitts. Eine Ausnahme bilden zudem die ersten beiden Halswirbel, Atlas und Axis, deren gelenkige Verbindung eine hohe und differenzierte Beweglichkeit des Kopfes ermöglicht.
Wie federt die Wirbelsäule Stöße ab?
Die Wirbelsäule ist keine starre Säule, sondern eine Kette aus einzelnen, knöchernen Segmenten (Wirbeln). Diese Wirbel werden über dazwischen liegende Polster (Bandscheiben) abgefedert und sind zudem über jeweils zwei seitliche Gelenke (Zwischenwirbelgelenke) miteinander verbunden.