Ist eine schmerzfreie Geburt möglich?
In der zivilisierten Welt verbinden wir seit Jahrhunderten mit der Geburt Schmerzen, Leid und Angst. Doch indigene Völker und neue Methoden wie Hypnobirthing zeigen, dass eine Geburt ein wunderschönes, positives und vollkommen schmerzfreies Erlebnis sein kann.
Kann man immer eine PDA bekommen?
Sollten die Wehenschmerzen dennoch unerträglich werden, bekommt jede Frau die das wünscht eine PDA. Geburtshelfer bieten die Betäubung auch von sich aus an, wenn zum Beispiel die Geburt ins Stocken gerät und die Wehen zu lange dauern, oder die Frau über unerträgliche Schmerzen klagt und schon sehr erschöpft ist.
Wann darf man keine PDA bekommen?
Wenn sich der Muttermund bereits acht bis neun Zentimeter geöffnet hat, ist es in der Regel zu spät für eine PDA, da sie Wehen hemmend wirkt. Die Geburt des Babys steht dann unmittelbar bevor – Arzt oder Hebamme werden deshalb empfehlen, ohne die Betäubung auszukommen.
Warum haben manche Frauen keine Schmerzen bei der Geburt?
Dieses soll ein Eiweiß produzieren, das im Körper die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn hemmt – und so zur Folge hat, dass die Trägerinnen weniger oder sogar keinen Schmerz empfinden können. Etwa eine von 100 Frauen soll den Gendefekt in sich tragen, der sie sozusagen „immun“ gegen Geburtsschmerz macht.
Wann ist eine PDA sinnvoll?
Auch wenn eine medizinische Indikation wie zum Beispiel Bluthochdruck vorliegt oder wenn ein Kaiserschnitt ansteht, kann das Legen einer PDA sinnvoll sein. Mögliche Indikationen für eine PDA sind: starke Schmerzerfahrungen bei vorherigen Geburten ohne PDA. Notwendigkeit eines Wehentropfes, der den Schmerz verstärkt.
Wie gefährlich ist die PDA?
Dennoch birgt eine PDA Risiken, unter anderem allergische Reaktionen auf die verwendeten Medikamente, die Verschleppung von Blutgerinnseln im Bereich der Einstichstelle sowie Infektionen, die zu einer Eiteransammlung oder einer Hirnhautentzündung führen können.