Was ist ein Zyklus bei der Chemotherapie?

Was ist ein Zyklus bei der Chemotherapie?

Eine Chemotherapie wird in Intervallen, sogenannten Zyklen, durchgeführt, wobei Behandlungsphasen mit Behandlungspausen abwechseln. In einem Zyklus werden die Zytostatika an einem oder mehreren Tagen nacheinander verabreicht. Es schließt sich eine Behandlungspause von mehreren Tagen, Wochen oder Monaten an.

Wie verabreicht man Chemo?

Bei einer Chemotherapie werden dem Körper Medikamente zugeführt, in der Regel über eine Infusion in eine Vene. Manche Medikamente können auch als Tabletten eingenommen werden. Es gibt viele verschiedene Zytostatika, die oft miteinander kombiniert werden.

Was ist in einer Chemo Infusion?

Bei einer Infusion gelangt der Wirkstoff direkt in die Blutbahnen des Patienten. Er muss somit keine Hindernisse überwinden, um sich im Körper zu verteilen und zu den Krebszellen zu gelangen. Viele Zytostatika, aber gerade auch Antikörper benötigen diesen direkten Zugang zum Tumor.

Welche Blutwerte sind wichtig bei Chemotherapie?

Übersicht Blutwerte

Normwert Mögliche Folge
Erythrozyten (rote Blutkörperchen) Frauen: 12 – 15 g/dl Männer: 13 – 16 g/dl Anämie
Leukozyten (weiße Blutkörperchen) 4.000 – 11.000/μl Leukozytopenie
Thrombozyten (Blutplättchen) 150.000 – 400.000/μl Thrombozytopenie

Wie wird Zytostatika verabreicht?

Die meisten Zytostatika werden mittels Infusion in die Vene gegeben. Für Tumorpatienten, die über einen längeren Zeitraum eine Chemotherapie benötigen, kommt die Implantation eines sogenannten Ports infrage. Dieser Venenzugang erleichtert die Gabe der Infusionen.

Wann fangen alle Nebenwirkungen bei einer Chemo an?

Übelkeit und Erbrechen beginnen oft am Abend oder am Tag nach der Infusion und dauern selten länger als 72 Stunden nach der Behandlung an. Wenn das Erbrechen auftritt, wird es empfohlen, sich den Mund auszuspülen und 1 bis 2 Stunden bis zum Essen zu warten.

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