Was wird bei einer Cerclage gemacht?
Die Cerclage gehört zu den operativen Verfahren der Gynäkologie und besteht im weitesten Sinne aus dem chirurgischen Verschluss des Muttermundes bei Cervixinsuffizienz (ungenügende Verschlussfähigkeit des Gebärmutterhalses in der Schwangerschaft).
Ist Cerclage gefährlich?
Cerclage Risiken Der Eingriff kann zu vorzeitig einsetzenden Wehen und Frühgeburten sowie zu Blutungen und Infektionen führen. Weil die Gefahr von Rissen oder Beschädigungen der Fruchtblase besteht, ist die Zervixcerclage unter Experten umstritten.
Warum Cerclage?
Die Cerclage des Gebärmutterhalses ist eine Operation in der Schwangerschaft, bei der eine Naht um den Gebärmutterhals gelegt wird. Die Naht soll den Gebärmutterhals stützen und eine Frühgeburt verhindern.
Was ist ein Cerclage?
Als Cerclage wird allgemein eine operative Methode bezeichnet, bei der eine Struktur (z.B. ein Organ oder Knochen) mit einem Band umschlungen wird.
In welcher Woche Cerclage?
wird auch der Muttermund komplett verschlossen, um eine vorzeitige Geburt zu verhindern. Die Cerclage wird meistens zwischen der 16. und 24. SSW durch- geführt, der Muttermundverschluss schon ab der 12.
Wann wird die Cerclage entfernt?
Das Lösen der Cerclage erfolgt meist um die 37. SSW, bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Organe des Kindes voll entwickelt. Sollte es vorab zu einem Blasensprung oder Wehen kommen, muss der Verschluss der Gebärmutter unverzüglich entfernt werden.
Wo liegt die Cerclage?
Der aus dem Französischen stammende Begriff Cerclage bedeutet wörtlich übersetzt „Umschlingung“ beziehungsweise „Umringung“. Dabei verschließen oder verengen Ärzte den Gebärmutterhals mit einem Band, ähnlich wie beim Zuziehen eines Turnbeutels. Manchmal wird der Muttermund auch vollständig zugenäht.
Wie wird Cerclage Pessar eingesetzt?
Bei dem konventionellen Eingriff unter Vollnarkose zieht der Arzt ein Kunststoffbändchen um den Gebärmutterhals und zieht ihn zu. Es gibt auch ein Cerclage-Pessar (Ring aus weichem Gummi), der einfach über den Muttermund geschoben werden kann und der Patientin Narkose und Klinikaufenthalt erspart.