Wie gefährlich sind Gallenblasenpolypen?
Echte Polypen der Gallenblase können gutartige Tumoren wie Adenome oder bösartige Tumoren wie das Gallenblasenkarzinom sein. Wegen der Gefahr der bösartigen Entartung sollte bei Polypen über 10 Millimetern Größe die Gallenblase entfernt werden (Cholezystektomie).
Was tun gegen Gallenpolypen?
Wenn Gallensteine oder Gallenpolypen festgestellt werden, muss meist operiert werden. Die Polypen können sogar bösartig sein.
Kann ein Polyp in der Gallenblase Schmerzen verursachen?
Die meisten Polypen der Gallenblase verursachen keine Symptome.
Wie entstehen Gallenblasenpolypen?
Maligne Gallenblasenpolypen werden als Gallenblasentumore bezeichnet und sind meistens Adenokarzinome. Die meisten Gallenblasenpolypen (60 %) sind nicht neoplastische (nicht entartende) Cholesterolpolypen. Cholesterolpolypen entstehen durch lokalisierte Cholesterinablagerungen (Cholesteatose) in der Gallenblasenwand.
Kann sich ein Polyp zurückbilden?
Insbesondere Nasenpolypen bilden sich dadurch in der Regel zurück, in manchen Fällen verschwinden sie sogar vollständig. Bei größeren Polypen reicht die medikamentöse Behandlung oft nicht aus, sie müssen operativ entfernt werden. Dabei ist die Nachsorge sehr wichtig, da Nasenpolypen wieder auftreten können.
Wie schnell entwickeln sich Darmpolypen?
Meist handelt es sich bei Polypen im Darm um sogenannte Adenome. Sie entstehen aus dem Drüsengewebe der Darmschleimhaut und wachsen langsam. So dauert es in der Regel mehrere Jahre, bis sich ein Karzinom entwickelt. Wichtig zu wissen: Je größer und häufiger Adenome sind, desto höher ist das Krebsrisiko.
Wie häufig sind Gallenblasenpolypen?
Die Prävalenz von Gallenblasenpolypen beträgt bei europäischen Patienten ungefähr 5 % (Jorgensen und Jensen 1990 ; Myers et al. 2002 ) und sind meist Zufallsbefunde im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen. Gallenblasenpolypen kommen etwas häufiger bei Männern als bei Frauen vor (Matos et al.