Warum entscheiden sich manche Frauen gegen das stillen?
Einer der Hauptgründe, warum sich Frauen gegen das Stillen entscheiden, ist der Wunsch nach (körperlicher) Unabhängigkeit. Sie haben Angst, nur noch und lediglich für das Baby da sein zu müssen.
Ist es schlimm wenn man nicht mehr stillen möchte?
Wenn man stillt, obwohl man das eigentlich nicht will, kann das großen innerlichen Stress auslösen, der die Still-Erfahrung für Mutter und Baby negativ beeinträchtigt. Kann oder möchte eine Frau prinzipiell nicht stillen, sollte sie dies am besten bereits während der Schwangerschaft mit dem Arzt besprechen.
Was kann man machen wenn man nicht stillen kann?
Auch wenn es schwerfällt: das Kind jetzt besonders oft anlegen, um die Brust zu entleeren! Die Frauenärztin kann außerdem ein Rezept für eine Milchpumpe ausstellen. Oft fließt die Milch besser, wenn man die Brust mit einem Wärmekissen vor dem Stillen oder Pumpen anwärmt. Danach sollte sie gekühlt werden.
Welche Gründe gibt es nicht zu stillen?
Erkrankungen der Mutter, die Stillen und Muttermilchernährung ausschließen
- Alkoholsucht.
- Drogenkonsum.
- exzessives Tabakkonsum.
- HIV-, HTLV- oder Ebola-Infektionen (siehe auch Stillen bei Infektionskrankheiten der Mutter)
- Herpes-Infektionen an der Brust (Herpes an anderen Körperregionen ist kein Stillhindernis.
Sind 3 Monate Stillen ausreichend?
Die Empfehlung der Nationalen Stillkommission lautet: Säuglinge sollten mindestens bis zum Beginn des fünften Lebensmonats ausschließlich gestillt werden, besser aber ein bis zwei Monate länger. Spätestens zu Beginn des siebten Monats sollten Eltern die Beikost einführen.
Was geben wenn man nicht stillt?
Wenn Sie nicht oder nur zum Teil stillen, geben Sie Ihrem Baby eine industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung. Stellen Sie die Flaschenmilch für Ihr Baby nicht selbst her. Säuglingsanfangsnahrungen eignen sich für die Ernährung ab der Geburt und während des gesamten 1. Lebensjahrs.