FAQ

Was ist Arterienpunktion?

Was ist Arterienpunktion?

Als Arterienpunktion bezeichnet man das Einstechen (Punktion) in eine Arterie. Sie findet Anwendung in der arteriellen Blutentnahme oder beim Legen eines Katheters (arterieller Zugang).

Wie wird ein arterieller Zugang gelegt?

Ein arterieller Zugang ist ein Katheter, der durch eine Arterienpunktion in in das Gefäßsystem eingebracht wird. Diese Maßnahme dient u.a. der intravasalen Blutdruckmessung, der Entnahme von arteriellem Blut und der Durchführung kardiologischer Diagnoseverfahren.

Warum wird eine Arterie gelegt?

Der arterielle Zugang dient in erster Linie zur intravasalen, kontinuierlichen Blutdruckmessung, zur Entnahme von arteriellem Blut für Labor- und Blutgasanalysen und zum Einführen von Instrumenten (beispielsweise für Herzkatheter-Untersuchungen).

Wie lange Druckverband nach arterieller Punktion?

Abb. 12 Druckverband: Nach arterieller Punktion oder der Entfernung eines arteriellen Zugangs sollte die Punktionsstelle 3 – 5 min fest komprimiert werden. Anschließend legt man für einige Stunden einen Druckverband an.

Was ist arterielle Blutentnahme?

Die arterielle Blutentnahme dient zur Durchführung einer Blutgasanalyse (BGA), durch arterielle Punktion (meist der Arteria radialis oder Arteria ilica) wird Blut gewonnen. Zur Entnahme werden spezielle Einwegkapillaren verwendet.

Wie lege ich einen Zugang?

Aufnehmen der Kanüle mit einer Hand und Glattziehen der Punktionsstelle mit der anderen Hand. Einführen der Kanüle in die Haut in einem 30° Winkel. Danach wird der Winkel abgeflacht, um ein Durchstechen der Vene zu vermeiden. Bei erfolgreicher Punktion füllt sich die Kanülenkappe (Konus) mit Blut.

Wann legt man eine Arterie?

Der arterielle Zugang oder auch umgangssprachlich die Arterie genannt, dient nicht nur der kontinuierlichen Blutdruckmessung, der sog. blutigen Blutdruckmessung, sondern auch als Entnahmeort für arterielles Blut für z.B. einer Blutgasanalyse.

Was zählt nicht zu den relativen Kontraindikationen für die Punktion einer Arterie?

Absolute Kontraindikationen sind lokale Infektionen, lokaler oder benachbarter Tumor und eine nachgewiesene Ischämie des nachgeschalteten Bereichs. Der arterielle Zugang sollte dann an einem anderen Ort erfolgen. Relative Kontraindikationen sind eine hochpotente Antikoagulation und Gerinnungsstörungen.

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