Was geschieht bei Menschen mit Zöliakie?
Bei Menschen mit Zöliakie löst der Verzehr von Gluten eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus. Dadurch sterben mit der Zeit die Zotten des Dünndarmes ab und es kommt zu einer Unterversorgung des Körpers mit lebenswichtigen Vitaminen. Nährstoffe werden nur noch vermindert aufgenommen.
Welche Weizen enthalten Zöliakie?
Einkorn, Emmer und Khorasan Weizen – oft erhältlich unter dem Namen Kamut), Dinkel und Ur-Dinkel, Grünkern, Gerste, Roggen und Hafer enthalten sind. Bei Menschen mit Zöliakie löst der Verzehr von Gluten eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Zöliakie?
Die einzige Therapiemöglichkeit bei Zöliakie ist der komplette, lebenslange Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel. Nur unter einer glutenfreien Diät kann sich die Dünndarmschleimhaut erholen und ihre Funktion zurückgewinnen – während schon bei kleinsten Mengen von Gluten erneut Schädigungen und Beschwerden auftreten.
Warum sind Zöliakie-Patienten beschwerdefrei?
Solange die Diät eingehalten wird, leben Zöliakie-Patienten in der Regel beschwerdefrei. Denn die glutenfreie Ernährung führt dazu, dass sich die entzündete und abgeflachte Dünndarmschleimhaut regeneriert und wieder ihre normale Form und Funktion einnimmt. Eine Besserung der Beschwerden tritt oft schon nach wenigen Tagen glutenfreier Ernährung auf.
Welche Testmaterialien helfen bei der Zöliakie?
Testmaterialien sind Blut und Gewebeproben aus dem Dünndarm. Die beschriebenen Tests führen nur unter einer glutenhaltigen Ernährung zu verwertbaren Ergebnissen. Später helfen sie bei der Verlaufskontrolle der Zöliakie unter glutenfreier Diät:
Ist Zöliakie nicht heilbar?
Zöliakie ist nicht heilbar, jedoch ermöglicht eine glutenfreie Ernährung ein beschwerdefreies Leben. Es handelt sich dabei um eine Unverträglichkeitsreaktion auf das Klebereiweiß Gluten.
Welche Antikörper helfen bei der Zöliakie?
Nach Kontakt mit dem Getreideprotein Gluten bildet der Körper Antikörper gegen körpereigene Strukturen. Die Antikörper greifen unter anderem die Darmschleimhaut an. Die Betroffenen berichten über Verdauungsbeschwerden. Darüber hinaus können auch noch andere Beschwerden vorkommen. Die Therapie der Zöliakie besteht in einer glutenfreien Ernährung.
Wie funktioniert die Behandlung einer Zöliakie?
Bisher beschränkt sich die Therapie hauptsächlich auf eine lebenslange glutenfreie Ernährung, unter der die Beschwerden nicht mehr auftreten. Hier lesen Sie, wie eine Zöliakie entsteht und welche Symptome sie auslöst. Ist die Diagnose Zöliakie gesichert, sollte eine glutenfreie Diät lebenslang eingehalten werden.
Wer ist der richtige Ansprechpartner für Zöliakie?
Zöliakie: Untersuchungen und Diagnose. Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit ist ein Facharzt für Innere Medizin, der auf Erkrankungen des Verdauungstraktes spezialisiert ist (Gastroenterologe).