Was tun Interferone?

Was tun Interferone?

Interferone (IFN, von lateinisch interferre ‚eingreifen‘, ‚sich einmischen‘) sind Proteine oder Glykoproteine, die eine immunstimulierende, vor allem antivirale und antitumorale Wirkung entfalten (siehe auch Zytokine).

Wie wirkt Plegridy?

Die genaue Wirkweise von Plegridy bei MS ist noch nicht bekannt, aber es scheint das Immunsystem zu beruhigen und verhindert so erneute MS-Schübe.

Wie lange bleibt Interferon im Körper?

Die Halbwertszeit nicht-pegylierter Wirkstoffe liegt im Bereich von wenigen Stunden. Peginterferone haben hingegen eine längere Halbwertszeit, die beispielsweise 40 bis 80 Stunden beträgt. Im Folgenden sind die Anwendungsgebiete für die Interferone dargestellt.

Was bewirkt Copaxone?

Glatirameracetat (Copaxone®) besitzt eine immunmodulatorische Wirkung. Es wirkt ebenfalls schubreduzierend, auch eine Unterdrückung der Narbenbildung wurde nachgewiesen. Das künstlich hergestellte Eiweißgemisch besteht aus den Aminosäuren Alanin, Glutamat, Lysin und Tyrosin.

Ist Interferon ein Immunsuppressiva?

Dr. J. Haas (Berlin) stellt die Einführung von Interferon beta-1b den therapeutischen Nihilismus bei MS in Frage. Anders als bisher eingesetzte Immunsuppressiva greift es differenzierter in die für die Zerstörung der Markscheiden verantwortlichen Autoimmunprozesse ein.

Wie unterscheidet man Interferone und Beta-Interferone?

Man unterscheidet drei Klassen von Interferonen: alpha-, beta- und gamma-Interferone. Die nach einer Virusinfektion gebildeten Interferone schützen noch nicht infizierte Zellen nach Bindung an deren Membranrezeptoren. Sie wirken dabei weitgehend artspezifisch; ihre antivirale Wirkung richtet sich jedoch gegen zahlreiche Viren.

Warum sollte man mit Interferon behandelt werden?

Bei etwa 25% der Menschen, die mit Interferon behandelt werden, bilden sich Antikörper, die die Wirkung des Interferons abschwächen können. Der behandelnde Arzt sollte die Interferontherapie überdenken, wenn sie nur geringe Wirkung zeigt und im Blut neutralisierende Antikörper nachgewiesen werden.

Was muss der behandelnde Arzt während der Interferontherapie beachten?

Der behandelnde Arzt muss während der Interferontherapie Blutdruck, Blut (Anzahl der Blutplättchen) und Nierenfunktion überwachen. Bei etwa 25% der Menschen, die mit Interferon behandelt werden, bilden sich Antikörper, die die Wirkung des Interferons abschwächen können.

Wie steigern Interferone die Abwehrkraft des Körpers?

Dadurch steigern sie die Abwehrkraft des Körpers gegen die meisten Krankheitserreger – gegen Bakterien und Parasiten genauso wie gegen Viren. Interferone können zudem die Differenzierung (Spezialisierung) bestimmter Zellen fördern oder beeinträchtigen.

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