Was versteht man unter einer Hypoglykaemie?

Was versteht man unter einer Hypoglykämie?

Unter einer Hypoglykämie versteht man eine Absenkung der Blutglukose -Konzentration unter den physiologischen Normwert von 60 mg/dl oder 3,3 mmol/l. Anm.: Im Kindesalter gelten andere Grenzen: 45 mg/dl (2,5 mmol/l) für Neugeborene und 50 mg/dl (2,8 mmol/l) jenseits der Neonatalperiode .

Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel im nüchternen Zustand?

Die Werte des Blutzuckerspiegels im nüchternen Zustand sind zu hoch, wenn der Wert über ≥ 110 mg/dl bzw. 6,1 mmol/l liegt. Dann liegt Verdacht auf Diabetes vor. Nach dem Essen sind die Blutzuckerwerte ab 140 mg/dl bzw. 7,8 mmol/l zu hoch, was beispielsweise auf eine gestörte Glukosetoleranz hindeutet.

Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel nach dem Essen?

Wie hoch ist der Blutzucker bei Sprösslingen?

Nach dem Aufstehen verfügen die Sprösslinge über den niedrigsten Blutzuckerspiegel. Er steigt im Laufe des Tages an, sodass nach der Nahrungsaufnahme Blutzuckerspitzen entstehen. Liegt der Blutzuckerwert der Kinder dauerhaft unter 70 Milligramm pro Deziliter Blut, leiden sie an der Hypoglykämie. Hierbei handelt es sich um eine Unterzuckerung.

LEICHTE UND SCHWERE HYPOGLYKÄMIEN Von einer Hypoglykämie („Hypo“, Unterzuckerung) spricht man, wenn die Blutzuckerwerte unter 3,5 mmol/l (63 mg/dl) gesunken sind (individuelle Unterschiede möglich). Eine Hypoglykämie kann leicht oder schwer ausgeprägt sein.

Ist die Hypoglykämie fortgeschritten?

Wenn die Hypoglykämie bereits fortgeschritten ist, kann es zu erhöhter Aggressivität, Störungen des Bewusstseins und Verhaltens und Krampfanfällen kommen. Sollte die Hypoglykäme nachts auftreten, wacht der Betroffene häufig auf.

Wie hoch ist die Hypoglykämie bei Diabetikern?

Bei Nicht-Diabetikern spricht man von einer Hypoglykämie von unter 60 mg/dl. Bei Diabetikern kann jedoch schon ein Wert von unter 80 mg/dl als Hypoglykämie gelten, da diese meist an höhere Blutzuckerspiegel gewöhnt sind. Leichte Hypoglykämien wie sie z. B. nach sportlicher Aktivität vorkommen können, sind relativ harmlos.

Wie viel Blutzucker gibt es bei einer Hypoglykämie?

Im nüchternen Zustand liegt sie etwa zwischen 70 und 100 mg/dl. Sinkt der Blutzucker zu weit ab, treten verschiedene Symptome auf wie Unruhe, Heißhunger, Zittern und Herzrasen, später auch Verwirrtheit und schließlich Koma. Wann sich eine Hypoglykämie bemerkbar macht, ist individuell unterschiedlich.

Ist Hypoglykämie eine medizinische Fachbegriffe?

Alle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Hypoglykämie ist der medizinische Fachbegriff für eine Unterzuckerung. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel ist vor allem für das Gehirn gefährlich, weil es auf Zucker als Energiequelle angewiesen ist.

Wie hoch ist die Hypoglykämie bei einer Unterzuckerung?

Bei einer Unterzuckerung schaffen die Hormone es nicht mehr diesen Wert aufrecht zu erhalten. Eine Hypoglykämie liegt dann bei einer Konzentration von weniger als 50 mg auf 100 ml Blut vor. Verschiedenste Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen können die Folge sein.

Was ist eine reaktive Hypoglykämie?

Eine weitere Form ist die sog. reaktive Hypoglykämie. Diese betrifft häufig übergewichtige und adipöse Menschen. Durch eine hohe Aufnahme von Kohlehydraten wird kurzfristig zu viel Insulin ins Blut ausgeschüttet, was den Zuckergehalt sinken rapide sinken lässt.

Was sind die häufigsten Warnzeichen bei Hypoglykämie?

Zu den häufigsten ersten Warnzeichen zählen hierbei starkes Schwitzen, Herzrasen, Blässe im Gesicht, plötzlicher Heißhunger, geweitete Pupillen und ein Zittern des ganzen Körpers. Liegt eines oder mehrere dieser Symptome vor, kann eine Hypoglykämie beim Betroffenen drohen.

Warum ist Hypoglykämie häufiger aufgetreten?

Hypoglykämie tritt häufiger auf, wenn man besonders darum bemüht ist, die Blutzuckerspiegel auf einem so normalen Niveau wie möglich zu halten, oder wenn Betroffene, die Insulin nehmen, ihre Blutzuckerspiegel nicht oft genug kontrollieren.

Welche Medikamente können eine Hypoglykämie verursachen?

Medikamente, die eine Hypoglykämie verursachen können, einschließlich Alkohol, müssen vermieden werden. Die Behandlung von erblichen und endokrinen Erkrankungen, Leberversagen , Nierenversagen , Herzversagen , Sepsis und Schock werden an anderer Stelle beschrieben.

Wie können Tests zur Feststellung der Hypoglykämie gemacht werden?

Zur Feststellung des Hypoglykämiegrunds können Tests wie Bemessen des nüchternen- und postprandialen Blutzuckers, Zuckertoleranztest, Messung mancher Hormonwerte sowie Bemessung der Leber- und Nierenenzymwerte gemacht werden. Hypoglykämie ist ein Zustand, der dringend behandelt werden muss.

Was darf ich nach einer Hypoglykämie-Attacke geben?

Nach einer Hypoglykämie-Attacke darf keine Schwerarbeit machen und kein Fahrzeug fahren. Glukose: Die Glukose, die als eine Zuckerart gilt, ist sehr wichtig für die Lebensfunktionen. Falls der Patient im Bewusstsein ist (Glukose-Tabletten oder Zuckerstück) in den Mund, falls nicht, intravenös geben.

Hat jemand einen Schub mit Hypoglykämie?

Hol medizinische Hilfe, wenn du oder jemand bei dir einen Schub mit schwerer Hypoglykämie hat. Ruf einen Arzt an, wenn du Hypoglykämie, aber kein Diabetes hast, oder du unter Diabetes leidest, aber deine Blutzuckerwerte nicht normal werden, nachdem du etwas Süßes gegessen hast.

Wie unterscheidet man nüchternhypoglykämie und postprandiale hypoglykemie?

Nach dem Zeitpunkt des Auftretens unterscheidet man: Nüchternhypoglykämie: Tritt im Nüchternzustand oder während körperlicher Arbeit auf. Postprandiale Hypoglykämie: Tritt nach Aufnahme kohlenhydrathaltiger Nahrung auf.

Ist eine Hypoglykämie bei insulinpflichtigen Diabetikern möglich?

Bei insulinpflichtigen Diabetikern ist eine Hypoglykämie bei Überdosierung von Insulin bzw. oralen Antidiabetika ( Sulfonylharnstoffe, Glinide) oder inadäquater Nahrungsaufnahme nach Insulin-Applikation möglich. Diese Konstellation tritt klinisch am häufigsten auf.

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