Wie lange sollte ein Diazepam angewendet werden?

Wie lange sollte ein Diazepam angewendet werden?

Der Arzt legt die Diazepam-Dosierung und -Anwendungsdauer individuell fest. Grundsätzlich sollte die Dosis so gering und die Dauer der Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden. Diazepam sollte in der Regel nicht länger als vier Wochen angewendet werden.

Was sind die Anwendungsgebiete von Diazepam?

Die Anwendungsgebiete (Indikationen) von Diazepam sind: 1 Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände 2 Schlaflosigkeit 3 erhöhte Muskelspannung

Kann Diazepam zusammen mit Alkohol eingenommen werden?

Diazepam darf auf keinen Fall zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da dieser die Wirkung des Medikaments in unvorhersehbarer Weise verändern und verstärken kann.

Kann Diazepam auch als Schlafmittel eingesetzt werden?

Diazepam sollte nur dann als Schlafmittel eingesetzt werden, wenn auch eine Beruhigung tagsüber gewünscht ist, da die Wirkung lange anhält. Es sollte auch nur dann eingesetzt werden, wenn eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt, die durch andere Maßnahmen nicht kurzfristig behoben werden kann.

Kann Diazepam auch in der Muttermilch anreichern?

Da sich Diazepam auch in der Muttermilch anreichern kann, soll nach Möglichkeit während der Stillzeit darauf verzichtet werden. Da nur die Symptome gelindert und nicht die Ursache für die Zustände behandelt werden, sollte die Einnahme einen Zeitraum von 1 bis 1,5 Monate nicht überschreiten.

Wie hoch ist die einstiegsdosierung von Diazepam?

Die Einstiegsdosierung beträgt etwa 2 bis 3 mg täglich und kann vom Arzt auf 10 mg gesteigert werden. Bei stationärer Behandlung sind Tagesdosen von maximal 60 mg möglich, sollten ansonsten jedoch 40 mg nicht überschreiten. Wie zuvor beschrieben ist Diazepam nicht rezeptfrei.

Was kann bei längerer Einnahme von Diazepam passieren?

Bei längerer oder wiederholter Einnahme von Diazepam kann es zu einer Abnahme der Wirkung kommen. Bei längerer Einnahme hoher Dosen sind außerdem vorübergehende Störungen wie verlangsamtes oder undeutliches Sprechen, Sehstörungen sowie Bewegungs- und Gangunsicherheit möglich.

Wie kommt es zu Entzugserscheinungen bei Diazepam?

Beim Absetzen des Medikaments kann es zu Entzugserscheinungen in Form von Zittern, Schwitzen, Schlaflosigkeit und Übelkeit kommen. Durch die Einnahme von Diazepam kann es zu Gedächtnis-, Wahrnehmungs- und Reaktionsstörungen kommen. Dadurch kommt es zu einer Einschränkung der Fahrtüchtigkeit.

Wie erfolgt die Aufnahme und Ausscheidung von Diazepam?

Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Diazepam. Über den Mund aufgenommenes Diazepam wird über den Magen-Darm-Trakt gut in das Blut aufgenommen, mit dem es in das Gehirn gelangt und rasch seine Wirkung entfaltet. Der Abbau des Wirkstoffes erfolgt in der Leber.

Was sind Nebenwirkungen von Diazepam?

Bei akuter und geringer Einnahme weist Diazepam geringe Nebenwirkungen und eine hohe Verträglichkeit auf. Generelle Nebenwirkungen können jedoch Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und zeitlich begrenzte Gedächtnislücken sein. Ein gleichzeitiger Konsum von Alkohol verstärkt die Nebenwirkungen und sollte daher vermieden werden.

Was ist die Halbwertszeit von Diazepam?

In der Pharmakologie bedeutet die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in welcher die Konzentration eines Arzneimittels im Organismus resp. im Blut auf ihren halben Wert (50%) absinkt. Die Halbwertszeit von Diazepam findest Du in der Tabelle auf der beigefügten Seite.

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