Wie erhöht sich das Risiko für eine Endometriose?
Dadurch verdoppelt sich das Risiko, eine Endometriose zu entwickeln. Ebenso erhöht sich die Erkrankungswahrscheinlichkeit für Frauen, die schon sehr früh ihre erste Regelblutung (Menarche) hatten. Doch auch gesellschaftliche Veränderungen tragen zur häufigeren Entstehung der Endometriose bei.
Wie entsteht die Endometriose in der Gebärmutter?
Eine andere Theorie besagt, dass die Endometriose direkt an den Stellen außerhalb der Gebärmutter entsteht. Dort würden Zellen, die während der Embryonalentwicklung aus dem gleichen Gewebe wie die Gebärmutterschleimhaut hervorgegangen sind, in Endometriumzellen umgewandelt und könnten so zu einer Endometriose führen.
Warum kommt es zu einer retrograden Menstruation?
Bis heute gibt es nur Theorien zu ihrer Entstehung. Eine geht davon aus, dass Teile der Gebärmutterschleimhaut bei einer „umgekehrten“ – einer sogenannten retrograden – Menstruation, durch die Eileiter in den Bauchraum gelangen können. Das klingt eigenartig, doch tatsächlich kommt es bei neun von zehn Frauen zu einer retrograden Menstruation.
Wie oft kommt es zur Perforation des IUP?
In der 6. Woche nach dem Einsetzen muss ein Arzt die korrekte Lage überprüfen, indem die Fäden des IUP gesucht werden, die in der Regel bis auf 3 cm vom äußeren Muttermund entfernt abgeschnitten werden. Zur Uterusperforation kommt es bei ca. 1 von 1000 IUP-Insertionen. Zur Perforation kommt es während der Insertion des IUP.
Welche Ätiologie ist für eine Endometriose unwichtig?
Als Ätiologie wird einerseits die retrograde Menstruation und die Transplantation von uteriner Schleimhaut im extragenitalen Areal angesiedelt. Andererseits scheint auch die Metaplasie (= Umwandlung) des Coelomepithels für die Entstehung der Endometriose nicht unwichtig zu sein.
Was sind hormonelle Verhütungsmittel gegen Endometriose?
Hormonelle Verhütungsmittel gegen Endometriose (z.B. Pille, Verhütungspflaster ): Die Medikamente unterdrücken die Hormonproduktion in den Eierstöcken – und damit auch den Eisprung und die Menstruation. Sind die Endometrioseherde „inaktiv“, lassen auch die Regelschmerzen nach.
Wie kann ich schwanger werden mit der Endometriose?
Denn mit manchen Therapien der Endometriose können Sie nicht schwanger werden. Auch das Ausmaß der Beschwerden und der Ort, an dem sich die versprengte Gebärmutterschleimhaut befindet, spielt für die Therapiewahl eine Rolle. Frauen, die kaum etwas von ihrer Endometriose spüren, benötigen nicht unbedingt eine Behandlung.