Wie häufig sind Hämorrhoiden betroffen?
Es wird geschätzt, dass ungefähr die Hälfte aller Menschen über 30 Jahren von einem Hämorrhoidal-Leiden betroffen sind. Männer deutlich häufiger als Frauen, obwohl die Schwangerschaft das Risiko für Hämorrhoiden vergrößert. Die Krankheit entwickelt sich zunächst unbemerkt. Beschwerden stellen sich meist erst in fortgeschrittenen Stadien ein.
Was sind die Grundlagen einer Hämorrhoiden-Behandlung?
Grundlage jeder Hämorrhoiden-Behandlung sind eine gesunde Ernährungsweise und ein geregelter Stuhlgang. Beides hilft auch, Hämorrhoiden vorzubeugen. Bei Bedarf können auch konservative Maßnahmen wie schmerzlindernde Salben angewendet werden. Bei hartnäckigen Beschwerden oder schwerem Hämorrhoidalleiden ist meist eine Operation notwendig.
Wer ist der richtige Ansprechpartner bei Hämorrhoiden?
Denn welcher Arzt bei Hämorrhoiden letztlich der richtige Ansprechpartner ist, hängt von der Art der Behandlung ab. Das kann etwa ein Proktologe, Chirurg oder Gastroenterologe sein. Grundlage jeder Hämorrhoiden-Behandlung sind eine gesunde Ernährungsweise und ein geregelter Stuhlgang. Beides hilft auch, Hämorrhoiden vorzubeugen.
Wie können sich Hämorrhoiden verstärken?
Hinter dem krankhaften Anwachsen von Hämorrhoiden können verschiedene Ursachen stecken. Diese können sich im ungünstigen Fall gegenseitig verstärken: Häufige Verstopfungen führen dazu, dass beim Stuhlgang sehr stark und sehr lang gedrückt wird. Dieses ausgiebige Pressen scheint die Erweiterungen der Hämorrhoiden zu verstärken.
Wie viele Menschen betroffen sind vom Hämorrhoidal-Leiden?
Darüber hinaus können sich Entzündungen und Verletzungen an den Gewebeausstülpungen bilden, die zu belastenden Reizungen im Analkanal führen. Es wird geschätzt, dass ungefähr die Hälfte aller Menschen über 30 Jahren von einem Hämorrhoidal-Leiden betroffen sind.
Welche Grade der Hämorrhoiden-Entwicklung?
Der Arzt unterscheidet vier Grade der Hämorrhoiden-Entwicklung: Grad I: Das Gefäßpolster ist vergrößert. Die Hämorrhoiden sind aber noch nicht von außen sichtbar. Erst durch eine Spiegelung des Enddarms lassen sich Hämorrhoiden ersten Grades erkennen.
Wie injiziert man Flüssigkeit in die Hämorrhoiden?
Der behandelnde Mediziner injiziert eine Flüssigkeit (z.B. Zinkchlorid) in die betroffenen Hämorrhoiden und unterbindet so den Blutfluss. Der Organismus baut die verödeten Gefäße zu Bindegewebe um. Eine gebräuchliche Methode ist auch die Hämorrhoiden- oder Gummibandligatur.
Welche Präparate helfen bei Hämorrhoiden?
Präparate mit Hamamelis können die Beschwerden bei Hämorrhoiden lindern. Gegen Juckreiz und Schmerzen helfen auch Lokalanästhetika. Diese betäuben die betroffene Stelle örtlich, sodass die Patienten keine Schmerzen mehr verspüren. Beispiele für Lokalanästhetika sind Benzocain, Cinchocain und Lidocain.
Was sind Tipps zur Vorbeugung bei Hämorrhoiden?
Die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung und als Basistherapie bei Hämorrhoiden sind: Essen Sie regelmäßig Lebensmittel mit vielen Ballaststoffen. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Essen Sie möglichst wenig Lebensmittel, die eine Verstopfung begünstigen. Bewegen Sie sich ausreichend und regelmäßig.
Ist die Hämorrhoiden fortgeschritten?
Ist die Krankheit weiter fortgeschritten (Stadium II bis IV) treten die Hämorrhoiden nicht nur beim Stuhlgang aus dem After aus, sondern permanent (sog. Aftervorfall).
Wie wichtig ist die Bewegung für Hämorrhoiden?
Ein sehr wichtiger Teil ist der Teil der Bewegung, je weniger Bewegung desto mehr Gefahr für die Entwicklung von Hämorrhoiden ist gegeben. Das sorgt dafür dass der Darm träge wird, empfindliche Menschen neigen in diesen Fällen oft zu Verstopfung.