Kann Methylprednisolon bei Hauterkrankungen eingesetzt werden?
Salben und Cremes mit Methylprednisolon können allergische Hautreaktion und Entzündung unterdrücken. Der Wirkstoff wird bei Hauterkrankungen wie Nesselsucht, Neurodermitis, Schuppenflechte oder beim Kontaktekzem verordnet. Da Methylprednisolon ein Glukokortikoid ist, kann es auch bei Morbus Addison (Nebennierenrindeninsuffizienz) eingesetzt werden.
Wie lange dauert die Behandlung mit Methylprednisolon?
Beginn mit 2-2 1/2 Tabletten Methylprednisolon 16 mg JENAPHARM (entsprechend 32-40 mg Methylprednisolon) täglich, Verminderung der Dosis um 1/2 Tablette Methylprednisolon 16 mg JENAPHARM (entsprechend 8 mg Methylprednisolon) alle 4 Tage. Nach 3-4 Wochen Beendigung der Therapie, ggf. Umstellung auf inhalierbare Glukokortikoide.
Wie kann Methylprednisolon verabreicht werden?
Da der Wirkstoff jedoch ein recht breites Wirkungsspektrum aufweist, kann er auch bei anderen Erkrankungen, wie beispielsweise Nebennierenrindeninsuffizienz, Atemwegserkrankungen, Arthritis oder bei chronischen Entzündungen von Magen oder Darm verabreicht werden. Methylprednisolon ist in Form von Tabletten erhältlich.
Welche Nebenwirkung hat Prednisolon bei Erwachsenen?
Prednisolon hat bei Erwachsenen eine sogenannte Cushing-Schwellen-Dosis von 7,5 mg/Tag. Das bedeutet, dass bei Dosen über diesem Wert ein Cushing-Syndrom ausgelöst werden kann. Viele der bereits erwähnten Nebenwirkungen (siehe Welche Nebenwirkungen hat Prednisolon?) sind Symptome des Cushing-Syndroms.
Welche Medikamente sind für die Muskelentspannung geeignet?
Dazu gehören. Baclofen, Mephenesin, Methocarbamol und Tizanidin. Außerdem sind auch die Benzodiazepine dazuzuzählen, die alle mehr oder weniger zentral relaxierend wirken. Ausschließlich für die Anwendung zur Muskelentspannung ist von ihnen allerdings nur Tetrazepam geeignet.