Was bedeutet es wenn der PSA-Wert zu hoch ist?
Ein erhöhter PSA-Wert kann beispielsweise auch durch eine gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH, Benigne Prostatahyperplasie), eine Harnwegs- oder Prostataentzündung oder einen Prostatainfarkt bedingt sein. Außerdem steigt der PSA-Wert normalerweise mit zunehmendem Alter an.
Was beeinflusst den PSA-Wert positiv?
Krebszellen produzieren in der Regel mehr Antigen als gesunde Zellen und erhöhen den PSA-Wert. Je mehr Eiweiß im Blut vorliegt, desto höher der PSA-Wert und desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung. Das PSA ist ein Antigen, das nur in der Prostata produziert wird und über einen Bluttest gemessen wird.
Warum sollte man einen PSA-Test machen?
Hausärzte oder Urologen empfehlen älteren Männern häufig einen PSA-Test machen zu lassen. Vor dem Ergebnis fürchten sich die Betroffenen allerdings, da ein erhöhter Wert im Blut häufig die Angst auslöst, an Prostatakrebs erkrankt zu sein. PSA heißt „Prostataspezifisches Antigen“ und ist ein Eiweiß-Enzym, welches in der Prostata gebildet wird.
Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Männern?
Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata.
Ist der PSA-Wert mehrfach erhöht?
Ist der PSA-Wert im Blut mehrfach und über einen längeren Zeitraum erhöht, wird der Arzt eine Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung (Biopsie) entnehmen. Mit der Biopsie kann er den Hinweisen des erhöhten PSA nachgehen und eine bösartige Erkrankung des Organs feststellen beziehungsweise ausschließen.
Wie können die PSA-Werte ansteigen?
In einer retropektiven Studie von Carter et al. aus dem Jahre 1992 konnte gezeigt werden, dass die PSA-Werte über die Zeit bei Patienten, die später ein Prostatakarzinom entwickelten, stärker ansteigen als bei Patienten ohne Prostatakarzinom.