Wie funktioniert das mit der Magenspiegelung?
Bei einer Magenspiegelung wird ein Gastroskop eingesetzt. Das ist ein biegsames, schlauchartiges Instrument mit eingebauter Minikamera. Die Kamera überträgt die Bilder auf einen Bildschirm. Eingesetzt wird die Magenspiegelung bei Verdacht auf eine Erkrankung des Magens, der Speiseröhre oder des Zwölffingerdarms.
Wie lange dauert die Narkose bei einer Magenspiegelung?
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
Definition | Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm mithilfe eines Gastroskops |
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Anästhesie | Lokale Betäubung, Sedierung, Vollnarkose (selten) |
Dauer | Untersuchung: wenige Minuten. Aufenthalt in der Praxis: ca. 2 Stunden |
Kosten | werden i.d.R. von der Krankenkasse übernommen |
Ist eine Magenspiegelung ohne Narkose schlimm?
Sedierung und Überwachung Im Gegensatz zu einer Koloskopie ist eine Gastroskopie nicht schmerzhaft. Menschen, die keinen ausgeprägten Würgereiz haben, meistern die Untersuchung deshalb gut ohne Sedierung. Von Patienten, welche mit Würgereiz zu kämpfen haben, wird das Einführen des Gerätes aber als unangenehm empfunden.
Was passiert bei der Gastroskopie beim Patienten?
Bei der Gastroskopie beim Patienten entstehen die unangenehmen Empfindungen. Es gibt Beschwerden beim Schlucken der Tube. Dies wird von einem Brechreflex begleitet. Wenn der Patient zu nervös und ängstlich ist, kann sich der Eingriff noch länger verzögern.
Was ist ein Gastroskop?
Das Gastroskop ist ein Gerät mit einem zirka 110 cm langen und 1 cm dicken, elastischen Schlauch. Die Spitze des Geräts ist mit einem Licht und einer Kamera ausgestattet. Die Bilder der Kamera werden auf einen Monitor übertragen.
Ist die Gastroskopie schmerzfrei?
Die Gastroskopie ist in der Regel schmerzfrei. Sie kann jedoch unangenehm sein und einen Würgereiz auslösen. Deshalb kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Zusätzlich wird i.d.R. der Rachenraum lokal betäubt, um das Einführen des Gastroskops zu erleichtern. Die Untersuchung wird nur sehr selten in Vollnarkose durchgeführt.
Wie funktioniert das Gastroskop in der Speiseröhre?
Das Gastroskop wird über den Mund in die Speiseröhre geführt und weiter bis in den Magen und Zwölffingerdarm geschoben. Der Magen wird mit etwas Luft aufgeblasen, dadurch entfaltet er sich und krankhafte Veränderungen können besser erkannt werden.