Welcher Test bei Osteoporose?
Die Knochendichtemessung ist ein anerkanntes diagnostisches Verfahren, um Osteoporose zu erkennen. Die Diagnose ist dann positiv, wenn die Knochendichte bei der Auswertung deutlich niedriger ist als bei gesunden Menschen im gleichen Alter. Bisher erfolgte diese Messung mittels Computertomographie, kurz CT.
Bei welchem Arzt wird die Knochendichte messen?
Meist bieten Orthopäden und Radiologen eine Knochendichtemessung an. Soll eine quantitative Computertomographie oder ein quantitativer Ultraschall durchgeführt werden, kann man sich zusätzlich zu den Arztpraxen und Krankenhäusern auch an Apotheken wenden.
Wie wird die Knochendichte ermittelt?
Die Standardmethode zur Diagnose der Osteoporose ist neben einer ausführlichen Anamnese und verschiedenen Blutuntersuchungen die Knochendichtemessung (DEXA, Densitometrie). Die Knochendichtemessung ist eine Niedrigdosis-Röntgenuntersuchung, bei der die „Dichte“ des Knochens, d.h. sein Mineralgehalt, gemessen wird.
Kann man Osteoporose im Urin nachweisen?
Seit Juni gibt es einen Urintest zur Früherkennung von Osteoporose. Zum happigen Preis von 299 Euro sollen Patienten schnell und unkompliziert feststellen können, ob sie vom Knochenschwund betroffen sind. Osteoporose betrifft gut die Hälfte aller Frauen über 50 Jahre.
Wann wird die Knochendichtemessung von der Kasse übernommen?
Bei einer ärztlich diagnostizierten Osteoporose haben Patienten alle fünf Jahre Anrecht auf eine von der Krankenkasse bezahlte Knochendichtemessung. Die Knochendichtemessung kann nach fünf Jahren wiederholt werden, in begründeten Ausnahmefällen auch früher.
Was ist eine Knochendichtemessung?
Eine Knochendichtemessung ist eine der aussagekräftigsten Möglichkeiten des Arztes, um zu überprüfen, wie es um ihre Knochendichte steht und ob Sie womöglich an Osteoporose erkrankt sind. Dabei wird der Mineralsalzgehalt der Knochen, meist an der Hüfte und der Wirbelsäule, gemessen.
Was sind die ermittelten Werte für eine Osteoporose?
Die ermittelten Werte werden anschließend mit den Standardwerten eines gesunden 20-40 jährigen Menschen verglichen. Diese Differenz wird als T-Score oder T-Wert bezeichnet. Liegt dieser Wert bei -1 bis -2,5 spricht man von der Vorstufe von Osteoporose (Osteopenie). Werte ab -2,5 diagnostizieren eine Osteoporose.
Was sind die Symptome einer sich entwickelnden Osteoporose?
Symptome einer sich entwickelnden Osteoporose zeigen sich frühzeitig kaum, denn Beschwerden sind lange Zeit nicht zu erkennen. Oder besser: sie „wären“ zwar zu bemerken, aber da man Anzeichen in der meist viele Jahre andauernden Entwicklungsphase nicht spürt, weil man eben kein Leiden und keinen Schmerz hat, bemerkt man nichts.
Wann trat eine neue Richtlinie für Osteoporose in Kraft?
Im Januar 2014 trat eine neue Richtlinie auf Empfehlung des G-BA (= Gemeinsamer Bundesausschuss) zu Methoden der vertragsärztlichen Versorgung bei Osteoporose in Kraft. Beschlossen wurden erweiterte bzw. gelockerte Indikationen.
https://www.youtube.com/watch?v=QbO7QyJErCo