Wie bekommt man Divertikel?
Ursachen der Entzündung Was im Einzelfall genau dazu führt, dass sich Divertikel entzünden, ist nicht endgültig geklärt. Sicher ist aber, dass ballaststoffarme Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Bei ballaststoffarmer Kost hat der Stuhl wenig Volumen, wird oft hart und verbleibt länger im Darm.
Was tun gegen Divertikel im Darm?
Bei einer leichten, unkomplizierten Divertikelkrankheit helfen oft schon eine Ernährungsumstellung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um die Verdauungsbeschwerden zu lindern. Dabei wird vor allem auf ballaststoffreiche Kost wie Obst, Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte gesetzt.
Wie kann eine Divertikulitis behandelt werden?
Die Therapie einer Divertikulitis ist abhängig vom Grad der Entzündung. Bei sonst gesunden Patienten ist in der Regel eine ambulante Behandlung möglich. Bei schweren Verläufen oder Vorerkrankungen kann eine Einweisung ins Krankenhaus sinnvoll sein. Neben der oben beschriebenen, angepassten Ernährung sollte sich der Betroffene körperlich schonen.
Ist eine Divertikulose ohne Symptome möglich?
Entzündung. Solange die Divertikulose ohne Symptome bleibt, besteht kein Grund für eine Therapie. Um einer Entzündung der Divertikel (Divertikulitis) vorzubeugen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) eine vegetarische und ballaststoffreiche Kost.
Was gehört zur Standarddiagnostik bei akuter Divertikulitis?
Wie bereits beschrieben, gehört die Computertomografie zur Standard-Diagnostik bei akuter Divertikulitis. Zeigt sich eine Abszessbildung im entzündeten Bereich, liegt aber noch keine freie Perforation vor, kann der Abszess CT-gesteuert punktiert und nach außen trockengelegt (drainiert) werden.
Warum spricht man von einer Divertikelkrankheit?
Sobald mehrere Divertikel auftreten, spricht man von einer Divertikulose. Diese hat noch keinen Krankheitswert. Erst, wenn diese Divertikel Symptome oder Komplikationen verursachen, spricht man von einer sogenannten Divertikelkrankheit.