Wo sitzt der Wirkstoff in Zaepfchen?

Wo sitzt der Wirkstoff in Zäpfchen?

Seltener werden Suppositorien auch gepresst. Grundsätzlich wird zwischen einer lokalen und einer systemischen Anwendung unterschieden. Bei der lokalen Anwendung üben die Wirkstoffe ihre Effekte im Mastdarm oder am Darmausgang aus.

Was ist ein suppositorium?

Das Suppositorium ist eine Arzneiform, die zur rektalen oder vaginalen Gabe von Medikamenten verwendet wird. Es hat typischerweise die Form eines vorne zugespitzten Torpedos, der das Einführen in enge Körperöffnungen (After oder Vagina) erleichtert.

Wie wirkt ein suppositorium?

Zäpfchen, auch Suppositorien genannt, sind einzeldosierte Arzneizubereitungen. Als Grundmasse wird unter anderem Hartfett verwendet. Der Wirkstoff ist gleichmäßig in der Grundmasse verteilt. Bei Körpertemperatur schmilzt das Zäpfchen, löst sich auf und gibt den Wirkstoff frei.

Kann man Suppositorien in der Hand getaucht werden?

Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können die Suppositorien in der Hand erwärmt oder kurz in warmes Wasser getaucht werden. Es gibt unterschiedliche Meinungen, ob das Suppositorium mit der spitzen oder der stumpfen Seite voran in den After eingeführt werden soll.

Was ist die Bioverfügbarkeit von Suppositorien?

Oft ist bei Suppositorien auch die Bioverfügbarkeit geringer. Gemäss der Fachinformation und der Packungsbeilage. Der Darm sollte leer sein, weil die Verabreichung des Zäpfchens den Defäkationsreflex auslösen kann. Dies gilt selbstverständlich nicht bei der Anwendung von Abführmitteln.

Kann man Suppositorien gepresst werden?

Das Pressverfahren, bei dem Suppositorien gepresst werden, findet nur vereinzelt Anwendung. Als Grundlage für dieses Verfahren eignen sich Hartfettmassen und Macrogol-Mischungen. Häufig werden Geräte aus Metall verwendet, da dieses die Wärme gut leitet.

Wie berechnet man die benötigten Suppositorien?

Die benötigte Menge an Grundlage berechnet sich aus Masse und Anzahl an Suppositorien, sowie aus der Menge an Arzneistoff und dessen Verdrängungsfaktor. Beim Pressverfahren werden geraspelte Grundmasse und Arzneistoff vermischt und in einer Spezialpresse in Zäpfchen- oder auch Stäbchenform gepresst.

Wo sitzt der Wirkstoff in Zaepfchen?

Wo sitzt der Wirkstoff in Zäpfchen?

Suppositorien sind einzeldosierte Arzneizubereitungen mit einer festen Konsistenz, die für die Anwendung im Mastdarm vorgesehen sind. Die Wirkstoffe liegen in einer Grundmasse gelöst oder dispergiert vor und werden freigesetzt, wenn das Zäpfchen schmilzt oder mit Flüssigkeit in Kontakt kommt.

Werden Zäpfchen über die Leber abgebaut?

Zäpfchen umgehen den so genannten First-Pass-Effekt: Arzneimittel, die geschluckt werden, gelangen in die Leber und werden dort oftmals abgebaut, bevor sie wirken können. Da Zäpfchen nicht von Magen, Darm und Leber aufgenommen werden, setzt ihre Wirkung schneller ein.

Sind Zäpfchen Magenschonend?

Zäpfchen. Zäpfchen anzuwenden kann sinnvoll sein, wenn eine Erkrankung verhindert, dass der Wirkstoff aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird. Außerdem kann es denjenigen nützen, die aufgrund ihrer Übelkeit nichts bei sich behalten können, wie beispielsweise bei einem Migräneanfall.

Wie führt man ein Zäpfchen ein Erwachsene?

„Mit der stumpfen Seite voran einführen. So gleitet das Zäpfchen nicht so leicht wieder heraus“, erklärt Apotheker Große. Am besten gelingt das in linker Seitenlage mit leicht angewinkeltem rechten Bein. Dann Pobacken zusammendrücken und die Position einige Minuten lang halten.

Wie führe ich ein Zäpfchen richtig ein?

Richtig anwenden „Mit der stumpfen Seite voran einführen. So gleitet das Zäpfchen nicht so leicht wieder heraus“, erklärt Apotheker Große. Am besten gelingt das in linker Seitenlage mit leicht angewinkeltem rechten Bein. Dann Pobacken zusammendrücken und die Position einige Minuten lang halten.

Wie führt man ein Zäpfchen in den After ein?

Die übliche Anwendung von Zäpfchen ist die Einführung in den After. Dies sollte am besten nach dem Stuhlgang erfolgen. Vor dem Einführen wärmen Sie die Suppositorien mit der Hand etwas an oder tauchen es kurz in Wasser. Dies verbessert die Gleitfähigkeit des Zäpfchens.

Wie lange dauert es bis ein Zäpfchen resorbiert ist?

Bei der Gabe von Zäpfchen kommt es (besonders bei Säuglingen) öfter einmal zu Stuhlgang. Sollte dies, (z.B. bei Durchfall) direkt nach der Medikamentengabe geschehen, muss nochmals ein Fieberzäpfchen gegeben werden. Es dauert ca. 10-15 Minuten, bis der Wirkstoff vom Körper aufgenommen ist.

Wie lange hält ein Zäpfchen an?

Fiebermittel wirken innerhalb von 30 Minuten. Ihren maximalen Wirkspiegel entfalten Zäpfchen wie Sirup nach ein bis zwei Stunden. Weil sie in der Regel sechs Stunden lang wirken, muss zwischen den einzelnen Gaben von Paracetamol oder Ibuprofen ein Abstand von mindestens sechs Stunden liegen.

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