Ist Natrium schädlich für die Nieren?
Ausgeschieden wird Natrium vor allem durch die Nieren über den Urin, nur ein kleiner Teil über den Darm. Auch über den Schweiß verliert der Körper Natrium. Verstecktes Salz im Essen kann Menschen mit Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck gefährlich werden.
Was bedeutet ein hoher Natriumwert im Blut?
Zu hohe Natrium-Werte können auf Wasserverlust im Körper ohne Elektrolytverlust (z.B. bei starkem Schwitzen), unzureichender Flüssigkeitsaufnahme, Diabetes insipidus, erhöhten Blutzuckerspiegel, Fieber oder eine Erkrankung der Nebennieren (Conn-Syndrom) hindeuten.
Was macht zu viel Natrium?
Eine hohe Natriumzufuhr über die Ernährung kann negative Folgen für die Gesundheit haben. Das Risiko an Bluthochdruck (Hypertonie) zu erkranken steigt, wenn viel Natrium zugeführt wird. Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Ist die Natriumausscheidung unabhängig von der Urinmenge?
Bezieht man hingegen die Natriumausscheidung auf die Ausscheidung von Kreatinin, so ist dieser Wert (sog. fraktionelle Natriumexkretion; FeNa) von der Urinmenge weitgehend unabhängig. Beim Nierengesunden hängt die fraktionelle Natrium-Ausscheidung im wesentlichen von der Natriumaufnahme ab und beträgt bei mässiger Salzdiät weniger als 1%.
Wie erfolgt die Ausscheidung von Natrium?
Die Ausscheidung von Natrium erfolgt hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin, in geringem Maße auch über den Stuhl und den Schweiß. Unser Körper ist sehr sensibel für Schwankungen des Natriumspiegels.
Wie kann die Einnahme von Medikamenten im Urin nachgewiesen werden?
Durch spezielle Nachweistests kann die Einnahme von Medikamenten, Giften, Drogen oder Dopingsubstanzen im Urin nachgewiesen werden. Jedoch können diese Untersuchungen, die beispielsweise in der Suchttherapie eingesetzt werden, durch diverse Zusätze – wie Bleichmittel, Seife oder Kochsalz – verfälscht werden.
Wie erfolgt die Abgabe des Urins in Amphibien?
Amphibien. Die Abgabe des Urins erfolgt in die Kloake, die über einen kurzen Verbindungsgang mit der Harnblase in Verbindung steht. Der dort gespeicherte Urin dient bei Amphibien vor allem als Wasserreservoir. Der ständige Wasserverlust über die Haut kann durch Rückresorption von Wasser aus dem Urin in gewissen Grenzen ausgeglichen werden.