Warum spricht man von Nebenniereninsuffizienz?
Fallen die Zellen der Nebennierenrinde (NNR) aus, die vorwiegend die Hormone Kortisol, Aldosteron sowie einige Sexualhormone produzieren, spricht man von einer Nebenniereninsuffizienz. Was sind die Auswirkungen? Ohne die Hormone der Nebennierenrinde kann der Körper nicht mit Stress und Belastungen umgehen.
Was ist eine primäre Nebenniereninsuffizienz?
Eine primäre Nebennierenrindeninsuffizienz wird auch als Morbus Addison bezeichnet. Wenn die Nebennierenrinde nicht mehr richtig arbeiten kann, dann kann dies zu einer lebensbedrohlichen Situation führen.
Was sind die Symptome der Nebenniere?
Eine Unterfunktion der Nebenniere kann somit zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel, Natriummangel und Übelkeit führen. Weitere Symptome sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kälteempfinden, vermehrter Harndrang sowie Muskel-, Gelenk – und Knochenschmerzen.
Was bedeutet der Begriff nebennierenschwäche?
In den Worten von Dr. Richard Shames: „Jeder Arzt versteht, dass der Begriff Nebennierenschwäche leichte Nebenniereninsuffizienz bedeutet. Die Hormon-Stiftungserklärung räumt ein, dass die Nebenniereninsuffizienz eine echte Diagnose ist.
Bei einer primären Nebenniereninsuffizienz (Morbus Addison) ist die Nebenniere selbst erkrankt. Das kann angeboren sein. Aber auch durch autoaggressive Immunreaktionen kann die Nebennierenrinde zerstört und dadurch eine Nebennierenrindeninsuffizienz herbeigeführt werden.
Wie können Nebennieren gesund sein?
Bei einer sekundären Nebenniereninsuffizienz sind die Nebennieren selbst gesund, bekommen aber aufgrund einer Störung der Hypophyse, also der Hirnanhangdrüse, nicht genügend von dem Hormon Adrenocortocotropin (ACTH), um Cortisol zu bilden. Gründe dafür können sein:
Wie rechnen Frauen mit Nebenniereninsuffizienz und Kinderwunsch?
Frauen mit Nebenniereninsuffizienz und Kinderwunsch müssen vor allem bei der sekundären Form der Erkrankung mit einer erhöhten Hormondosis während der Schwangerschaft rechnen. Bei manchen Patientinnen wird während dieser Zeit ein erhöhter Bedarf an Hydrocortison und Fludrocortison festgestellt.