Warum Grippe in kalter Jahreszeit?
Influenzaviren sind bei niedrigen Temperaturen und in trockener Luft stabiler. Außerdem wird vermutet, dass die Schleimhaut der oberen Atemwege bei trockener Luft anfälliger für eine Infektion und das Immunsystem im Winter weniger schlagkräftig ist als im Sommer.
Warum treten Erkältungen im Winter häufiger auf?
Ein wichtiger Faktor sind die im Vergleich zum Frühling und Sommer niedrigeren Außentemperaturen. Bei Kälte und Nässe haben es Viren leichter, zu überleben – und damit eine höhere Chance, Menschen zu infizieren.
Wie lange dauert die Grippe?
Die Grippe hat ganz typische Symptome: akute Gliederschmerzen, Hustenreiz, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und starkes Krankheitsgefühl innerhalb von Minuten. Die Grippe dauert länger als Erkältungen oder andere Virusinfekte, etwa 3-6 Wochen.
Was ist ein grippaler Infekt?
Grippaler Infekt: Anderer Begriff für Erkältung, durch Infektion entstanden, Symptome sind Schnupfen, Halsschmerzen, Schlappheit, Husten, Nachtschweiße, Fieber, Gliederreißen. Der Verlauf ist kürzer, wenn auch grippeähnlich und man fühlt sich weniger krank als bei der Grippe. Auch ist die Erholungszeit nach überstandenem Infekt kürzer.
Wie sind die Viren in der Kälte geschützt?
Sie haben nachgewiesen, dass die Viren sich mit einer fettigen Substanz umgeben, die sich zu einem Gel verhärtet und sie in der Kälte schützt. Dieser Überzug schmilzt in der wärmeren Umgebung der Atemwege und ermöglicht so eine Infektion der Zellen. Das Team hofft, dass diese Erkenntnisse zu neuen Behandlungsansätzen führen werden.
Warum gibt es Grippeviren bei tropischen Temperaturen?
Der britische Virologe John Oxford hält dem entgegen, dass diese Entdeckung nicht erkläre, warum manche Grippeviren auch bei tropischem Klima gedeihen. Der harte, gummiartige Überzug des Virus, der sich bei kälteren Temperaturen bildet, bietet jenen Schutz, der für die Übertragung von einem Menschen zum anderen erforderlich ist.