Kann man Clozapin im Blut nachweisen?
Welche Nebenwirkungen hat Clozapin? Während der Behandlung sowie bis zu vier Wochen nach Therapie-Ende sind Blutbildkontrollen notwendig, weil Clozapin einen Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie) sowie einen Mangel an Granulozyten (Agranulozytose) verursachen kann.
Wann muss Clozapin abgesetzt werden?
Clozapin ist bei Absinken der Gesamtleukozytenzahl auf 3000/µl oder der neutrophilen Granulozyten auf 1500/µl abzusetzen.
Was sollte ich beachten bei der Einnahme von Clozapin?
Unter der Einnahme von Clozapin kann es zu plötzlichen Todesfällen kommen. Clozapin sollte nicht zusammen mit weiteren Medikamenten eingenommen werden, die eine Agranulozytose hervorrufen können (z.B. Carbamazepin ). Zudem gilt besondere Vorsicht bei einer Kombination mit Benzodiazepinen, da dies bereits zu Todesfällen führte.
Was ist die chemische Bezeichnung für Clozapin?
Die chemische Bezeichnung ( IUPAC-Name) für Clozapin ist 8-Chlor-11- (4-methylpiperazin-1-yl)-5H-dibenzo [b,e] [1,4]diazepin. Die Summenformel lautet C 18 H 19 ClN 4 . Clozapin kommt bei therapieresistenten Psychosen zum Einsatz, die mit anderen Medikamenten nicht behandelbar sind.
Wie wird Clozapin verabreicht?
Clozapin wird meist als Tablette, manchmal auch als Injektion (Spritze) verabreicht. Die Dosierung wird vom Arzt individuell festgelegt. Normalerweise erfolgt die Therapie einschleichend: Anfangs wird eine niedrige Dosis gegeben, die dann langsam bis zur Zieldosis gesteigert wird.
Welche möglichen Nebenwirkungen haben Clozapin-Nebenwirkungen?
Weitere mögliche Clozapin-Nebenwirkungen sind zum Beispiel Ruhigstellung (Sedation) bis hin zu deliranten Zuständen, verstärkter Speichelfluss in der Nacht, Gewichtszunahme, vorübergehende Temperaturerhöhung, akute Sitzunruhe (Akathisie), unwillkürliche Muskelzuckungen (Myoklonien), Krampfanfälle und EEG-Veränderungen