Wie ist die Mammografie für Frauen empfehlenswert?
Ein weiterer Vorteil der Mammografie ist, dass mit ihr besonders gut Frühformen von Milchgangkrebs erkennbar sind. Allerdings ist die Mammografie für Frauen meist unangenehm, da die Brust zwischen Objekttisch und einer Plexiglasplatte gequetscht wird, damit bei möglichst wenig Strahlenbelastung das gesamte Brustgewebe durchleuchtet werden kann.
Welche Altersgruppe wird zur Mammografie eingeladen?
Bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren wird dann eine routinemäßige Mammografie-Untersuchung empfohlen (Mammografie-Screening). In diesem Lebensabschnitt tritt Brustkrebs nämlich besonders oft auf. Deshalb werden Frauen dieser Altersgruppe alle zwei Jahre vorsichtshalber zur Mammografie eingeladen.
Wie lange bleibt eine Mammografie unentdeckt?
Das bedeutet, trotz einer Mammografie bleiben 25 bis 30 Prozent der Brustkrebserkrankungen unentdeckt. Findet die nächste Untersuchung erst nach zwei Jahren statt, können diese falsch negativen Befunde ein rechtzeitiges Eingreifen durch eine Behandlung bedeutend erschweren.
Ist eine Einladung zur Mammografie sinnvoll?
Alle zwei Jahre bekommen Frauen ab 50 eine Einladung zum Mammografie-Screening – einer Röntgenuntersuchung, die der Früherkennung von Krebs dienen soll. Jede Zweite folgt dieser Einladung. Ist das sinnvoll?
Welche Strahlenbelastung benötigt man für eine Mammografie?
Durch moderne Technik und Geräte wird die Strahlenbelastung gering gehalten. Eine Mammografie benötigt eine durchschnittliche Strahlendosis von 0,2 bis 0,3 Millisievert. Als Vergleich wird häufig die durchschnittliche natürliche Strahlung, der man in Deutschland jährlich ausgesetzt ist, genannt.
Kann die Brustuntersuchung per Ultraschall eingesetzt werden?
Wenn jedoch die Ultraschalldiagnostik ergänzend eingesetzt wird, können bis zu 45 Prozent mehr invasive Karzinome erkannt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) fordert, dass die Brustuntersuchung per Ultraschall schon bei Routineuntersuchungen zur Früherkennung von Krebs standardmäßig zum Einsatz kommen sollte.
Was ist eine Ultraschalluntersuchung?
Kleine Tumoren von drei bis vier Millimetern können bereits per Ultraschall aufgespürt werden. Die Ultraschalluntersuchung wird jedoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Als Ergänzung zur Mammografie kommt Ultraschall oft zum Einsatz, da dann bis zu 45 Prozent mehr invasive Karzinome erkannt werden.