Was tun Ärzte bei Nierenversagen?
Bei einer Nierenentzündung kann der Arzt Medikamente verschreiben, eine Verlegung der Harnwege muss beseitigt werden. Ist die Ursache behoben, kann sich die Nierenfunktion wieder erholen. Unter Umständen ist dabei vorübergehend die Unterstützung durch Medikamente oder eine Nierenersatztherapie notwendig.
Wie äußert sich ein Nierenversagen?
Die versagenden Nieren können überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfälle, Schlafstörungen trotz zunehmender Müdigkeit. Das zunehmende Unvermögen, Harnstoff als Endprodukt des Eiweißstoffwechsels auszuscheiden, verursacht diese Symptome.
Welche Maßnahmen trifft man bei Nierenversagen?
Akutes Nierenversagen: Behandlung Die Gabe von Flüssigkeit in Form von Infusionen ist generell in der Zeit wichtig, in der sich die Nieren von der Insuffizienz erholen. Hat akutes Nierenversagen die Harnproduktion (nahezu) völlig lahmgelegt, werden außerdem harntreibende Medikamente (Diuretika) verabreicht.
Welche Fachärzte sind für die Niereninsuffizienz zuständig?
Spezialisten für die Diagnose und Behandlung der Niereninsuffizienz sind Fachärzte für Urologie und Nephrologie. Während sich Nephrologen vor allem mit der Diagnose und konservativen Therapie des Nierenversagens beschäftigen, sind Urologen für den Bereich der ableitenden Harnwege zuständig.
Welche Operationen führen zu Nierenversagen?
Operationen an Herz oder Magen und Knochenmarktransplantationen können das Risiko für Nierenkrankheiten erhöhen; in der postoperativen Phase kann sich eine Niereninsuffizienz entwickeln. Symptome und Folgen von Nierenversagen Zu den Symptomen eines akuten Nierenversagens gehören:
Wie kann der Arzt ein akutes Nierenversagen erkennen?
Bei Verdacht auf ein akutes Nierenversagen führt der Arzt häufig eine Ultraschalluntersuchung durch. Damit kann er Lage, Größe und Beschaffenheit der Nieren beurteilen und möglicherweise einen Harnrückstau erkennen. Außerdem kann der Arzt Verschlüsse in den Harnwegen mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) erkennen.
Welche Medikamente können die Nieren schädigen?
Beispiele für Medikamente, die die Nieren schädigen können: Antibiotika wie Gentamicin und Streptomycin. Entzündungshemmer wie Naproxen und Ibuprofen. Einige blutdrucksenkende Mittel (Antihypertonika) wie ACE-Hemmer. Einige Opiate wie Morphin. Kontrastmittel, die bei einigen Röntgenaufnahmen verwendet werden.