Wann ist ein Patient ein Patient?
Im klassischen Sinn ist ein Patient bzw. eine Patientin ein Mensch, der in ärztlicher Behandlung ist, weil er bzw. sie an einer Erkrankung leidet. Im weiteren Sinn ist der Begriff eine Bezeichnung für einen erkrankten oder gesunden Menschen, der eine Dienstleistung des Gesundheitswesens in Anspruch nimmt.
Wann ist ein Patient Einwilligungsunfähig?
Einwilligungsfähig ist, wer Art, Bedeutung und Tragweite (Risiken) der ärztlichen Maßnahme erfassen kann. Dabei kommt es freilich nicht im eigentlichen Sinne auf die Geschäftsfähigkeit des Patienten an; auch ist der Beginn der Einwilligungsfähigkeit nicht grundsätzlich an ein Mindestalter gebunden.
Wann ist ein Patient nicht Einwilligungsfähig?
Die Einwilligungsfähigkeit fehlt dem Patienten erst dann, wenn die Einsichts- oder die Steuerungsfähigkeit im jeweiligen Einzelfall hinsichtlich der konkreten Behandlungsmaßnahme ausgeschlossen ist.
Wann ist ein betreuter einwilligungsfähig?
Auch bei bestehender Betreuung entscheidet der Betreute über eine ärztliche Behandlung dann, wenn er einwilligungsfähig ist. Dies ist er dann, wenn er nach ordnungsgemäßer ärztlicher Aufklärung die Chancen, Risiken und möglichen Folgen der Behandlung erkennen und beurteilen kann.
Was dient der Vermittlung von Patienten zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen?
Ein Überweisungsschein dient der Vermittlung von Patienten zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen.
Welche Arten der Überweisung von einem Arzt an einen anderen?
Es gibt drei mögliche Arten der Überweisung von einem Arzt an einen anderen: Auftragsleistung, Konsiliaruntersuchung und Mit- bzw.
Warum macht sich der Patient damit strafbar?
Krahnert: Grundsätzlich macht sich der Patient damit strafbar. Als Arzt muss man aber sehr vorsichtig sein, wenn man die Staatsanwaltschaft gegen einen Patienten in Stellung bringen will. Denn man macht sich eventuell selbst strafbar, weil man das Arzt-Patienten-Verhältnis offenbart.
Wie steht der Empfänger der Überweisung zur Diagnose?
Es steht dem Empfänger der Überweisung (dem Facharzt) offen, welche Untersuchungen er zur Sicherung der Diagnose durchführen möchte. 3) Mit- oder Weiterbehandlung: Bei der Überweisung zur Mitbehandlung bezieht der überweisende Arzt (meist der Hausarzt) einen anderen Arzt (meist ein Facharzt) in die Diagnostik und Therapie des Patienten ein.