Was ist der häufigste Brustkrebs bei Frauen?
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Bei Männern tritt er nur selten auf. Eine genetische Veranlagung und höheres Lebensalter begünstigen die Entstehung von Brustkrebs. Auch Alkohol, Rauchen, Übergewicht und Hormonpräparate erhöhen das Erkrankungsrisiko.
Wie verändern sich die Zellen in der Brustdrüse?
Bestimmte Zellen in der Brustdrüse verändern dabei ihre Gene und vermehren sich unkontrolliert. Sie wuchern ins gesunde Gewebe ein (invasives Wachstum) und zerstören es. Außerdem können sich einzelne Krebszellen über die Blut- und Lymphbahn im Körper verteilen und an anderer Stelle neue Geschwülste bilden (Metastasen).
Welche ln steigert das Risiko für Brustkrebs?
Eine LN steigert das Risiko für Brustkrebs um das 4 bis 12-fache. Sie lässt sich weiter unterteilen in die weniger gefährliche „atypische lobuläre Hyperplasie“ (ALH), bei der das Drüsenläppchen seine Form beibehält, und das „Lobuläre Carcinoma in situ“ (LCIS), bei der sich das Drüsenläppchen wegen der vielen neuen Zellen aufweitet.
Welche Gewebeschäden entstehen aus Brustkrebs?
Das sind Gewebeschäden, aus denen Brustkrebs entstehen könnte (aber nicht muss). Ein Beispiel ist die Intraduktale Hyperplasie (UDH). Hier finden sich zu viele normale Zellen in den Milchgängen. Eine andere Risikoläsion ist die Intraduktale atypische Hyperplasie (ADH).
Wie groß ist das Risiko einer Brustkrebserkrankung?
Risikofaktor Lebensalter. Laut Statistik ist das Risiko einer Brustkrebserkrankung in verschiedenen Altersabschnitten unterschiedlich groß: 35 Jahre: Eine von 110 Frauen erkrankt innerhalb der nächsten zehn Jahre an Brustkrebs. 45 Jahre: Eine von 47 Frauen erkrankt innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Welche genetischen Veränderungen führen zu Brustkrebs?
Wesentlich häufiger sind genetische Veränderungen, die die Suszeptibilität (Empfänglichkeit) für Brustkrebs auf äußere Faktoren erhöhen. Die höchste Wahrscheinlichkeit, an der erblichen Form des Brustkrebs zu erkranken, besteht bei Frauen mit Mutation in den Genen BRCA1 und BRCA2 (BRCA1/2 = Breast Cancer Gene 1/2).
Ist eine Frau bereits jung an Brustkrebs erkrankt?
Ist eine Frau bereits ungewöhnlich jung an Brustkrebs erkrankt, und weist ihr Tumor besondere biologische Eigenschaften auf, kann es ebenfalls sinnvoll sein, nach veränderten Genen zu suchen, weil dann auch das Eierstockkrebsrisiko höher wäre. Gleiches gilt für Frauen mit Eierstockkrebs, wegen ihres Brustkrebsrisikos.