Wo befindet sich das Knochengewebe?

Wo befindet sich das Knochengewebe?

Die Spongiosa liegt im Inneren des Knochens (zu finden vor allem in den Röhrenknochen, wie z.B. dem Oberschenkel). Das Knochengewebe ist hier ein schwammartiges aufgebautes System aus feinen Knochenbälkchen (Trabekeln). Diese Knochenbälkchen bilden Hohlräume, in denen sich das Knochenmark befindet.

Was ist unter Knochengewebe zu verstehen?

Das Knochengewebe besteht aus einer mineralisierten extrazellulären Matrix und Zelltypen wie Osteoblasten, Osteozyten und Osteoklasten. Im unreifen Knochengewebe sind die Kollagenfibrillen geflechtartig gewoben (Geflechtknochen). Erst im reifen Knochen entsteht die typische Lamellenanordnung (Lamellenknochen).

Welche Zellen sind für den Knochenaufbau zuständig?

Die Knochenzellen Osteoblasten, so werden die Knochen-Aufbau-Zellen genannt. Osteoklasten, ihre Gegenspieler, sind die Abbau-Zellen.

Was stimuliert Osteoblasten?

Östrogen hingegen bewirkt eine Stimulierung der Osteoblasten mit vermehrter Produktion des Osteoprotegerins, also eine Erhöhung des OPG/RANK-L Quotienten und verhindert dadurch den Knochenabbau, weil alle RANK-L Liganden besetzt sind. Die Osteoklasten-Vorläufer können also nicht aktiviert werden.

Welche Funktion hat das Knochengewebe?

Knochengewebe ist extrem form- und biegefest. Es hat eine Stütz- und Schutzfunktion und dient als Kalziumspeicher. Die Interzellularsubstanz des Knochengewebes besteht überwiegend aus Mineralien und Kollagenfibrillen. Knochengewebe ist einem ständigen Umbauprozess un- terworfen.

Wie werden Osteoblasten aktiviert?

Calcitriol aktiviert Osteoblasten und hemmt Osteoklasten, was den Knochenumbau fördert. Parathormon wirkt auch hier als Gegenspieler, da zwar beide Zelltypen stimuliert werden, aber bei einem lang anhaltenden Anstieg der Hormonkonzentration die Tätigkeit der Osteoklasten und damit der Knochenabbau überwiegen.

Was aktiviert die Osteoklasten?

Osteoklasten (griech. osteon “Knochen” und klastos “zerbrochen”) sind Zellen, die für den Abbau und die Resorption von Knochensubstanz zuständig sind. Ihre Aktivität wird hormonell gesteuert. Sie entstehen im Knochenmark und werden bei Bedarf aktiviert und ins Knochengewebe abgegeben.

Welche Aufgaben haben die Osteoklasten?

Wie entsteht ein gesundes Knochengewebe?

Altes und überflüssiges Knochengewebe wird durch die Osteoklasten aufgelöst. So entsteht in den Knochenbälkchen vorübergehend eine Lücke. Die Osteoblasten rücken nach und füllen diese Lücke wieder mit neuem Knochengewebe auf. Im gesunden Knochenstoffwechsel besteht ein Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau.

Was kann beim Knochengewebe unterschieden werden?

Nach der räumlichen Anordnung kann beim Knochengewebe zwischen Geflechtknochen und Lamellenknochen unterschieden werden. Wenn ein Knochen bricht, so spricht man von einer Fraktur.

Warum ist das Knochengewebe anpassungsfähig?

Das Knochengewebe muss so anpassungsfähig sein, weil es ständig neuen Belastungen ausgesetzt ist. So werden Knochen beispielsweise durch Sport oder hohes Gewicht dicker. Bei Bewegungs- und Belastungsmangel werden sie hingegen dünner und schwächer.

Was sind die inneren Oberflächen des Knochengewebes?

Die inneren und äußeren Oberflächen des Knochengewebes sind mit Endost bzw. Periost überzogen; diese Knochenhäute enthalten die Osteoklasten und Osteoblasten, die das Knochengewebe im Rahmen des Knochenumbaus ab- bzw. wieder aufbauen.

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