Was ist Gonorrhoe?
Gonorrhoe ist eine bakterielle, sexuell übertragbare Infektion, die im Allgemeinen durch eine Kombinationstherapie mit Antibiotika und zwei Medikamenten beseitigt wird. Die am häufigsten verschriebenen Optionen sind Azithromycin und Suprax.
Kann Gonorrhoe oral übertragen werden?
Gonorrhoe kann auch oral übertragen werden. Bei der pharyngealen Gonorrhoe siedeln sich durch Oralverkehr die Keime im Mund-Rachen-Raum an. Die meisten Patienten haben keine Symptome und es kommt lediglich zu leichten Halsschmerzen, sodass hier die Keime unerkannt verweilen können und zu weiterer Ansteckung von anderen Personen führen können.
Warum ist Gonorrhoe sexuell übertragen?
Gonorrhoe wird durch eine Bakterienart namens Gonokokken ausgelöst. Die sexuell übertragbare Krankheit wird auch als Tripper bezeichnet und ist eine der am weitesten verbreiteten Geschlechtskrankheiten. Nach Schätzungen der WHO ist sie mit 106 Millionen Erkrankungen pro Jahr die dritthäufigste sexuell übertragene Erkrankung.
Welche Antibiotika sind bei Gonorrhoe wirksam?
Obwohl sowohl Azithromycin als auch Suprax Antibiotika sind, wirken sie auf unterschiedliche Weise. Darüber hinaus kann keine der beiden Methoden für sich genommen gleich wirksam sein, weshalb bei der Gonorrhoe-Behandlung immer beide kombiniert werden. Was ist auf dieser Seite?
Welche Antibiotika sind für die Gonorrhoe Therapie geeignet?
Für die Gonorrhoe Therapie sind Antibiotika geeignet. Früher kam zur Tripper-Behandlung vor allem Penicillin zum Einsatz. In den vergangenen Jahren treten häufiger penicillinresistente Gonokokken-Stämme aus Asien und Afrika auf.
Wie lange ist die Zahl der Gonorrhoe-Erkrankungen rückläufig?
Die Anzahl der Tripper-Erkrankungen war einige Jahre lang rückläufig. Seit Mitte der 1990er-Jahre wird eine Zunahme von Erkrankungsfällen von Gonorrhoe auch in Deutschland beobachtet.
Was ist Neisseria gonorrhoeae?
Neisseria gonorrhoeae, so heisst der Erreger ausgeschrieben, hat den Namen von Albert Neisser, der diesen Keim erstmals 1879 in einem Harnröhrenabstrich entdeckt hat. Tripper kommt weltweit vor und befällt ausschließlich den Menschen. Eine Heilung der Infektion war erstmals 1944 mit der Erfindung des Penicillins möglich.
Gonorrhoe ist eine sexuell übertragbare Krankheit (STD), die vor allem den Fortpflanzungstrakt bei Männern und Frauen betrifft, aber auch den Anus (gonokokkale Rektal-) und den Mund (gonokokkale Pharyngitis) betreffen kann. Eine Person kann Gonorrhoe, aber keine Symptome haben.
Ist eine Gonorrhö-Infektion unbehandelt?
Unbehandelt kann eine Gonorrhö-Infektion nicht nur Schmerzen beim Sex verursachen, sondern auch deiner Gesundheit sehr schaden. Sie kann Entzündungen auslösen, die mit der Zeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Unfruchtbarkeit führen. Außerdem steigt mit einer Gonorrhö das Risiko, sich bei ungeschütztem Sex mit HIV anzustecken.
Ist eine Gonorrhö-Infektion frühzeitig erkannt?
Wird eine Gonorrhö-Infektion frühzeitig erkannt, ist sie gut behandelbar. Daher ist ein positiver Test auch kein Grund zur Sorge. Deine Ärztin oder dein Arzt wird dir in der Regel zur Behandlung dieser STI Antibiotika verordnen.
Welche Übertragungswege gibt es für eine Gonorrhö-Infektion?
Übertragungswege sind daher vor allem: ungeschützter Vaginal-, Anal- und Oralsex sowie die gemeinsame Benutzung von Sexspielzeug ohne Kondom. Einen vollständigen Schutz vor einer Gonorrhö-Infektion gibt es nicht.
Wie groß ist die Zahl der Gonorrhoe-Fälle in Deutschland?
Weltweit liegt die Zahl der Neuerkrankungen jährlich bei 60 Millionen. In Deutschland ist die Gonorrhoe seit 2001 nicht mehr meldepflichtig, so dass eine hohe Dunkelziffer in Bezug auf die Neuerkrankungen vorliegt. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts liegt die Inzidenz der Gonorrhoe-Fälle bei 25 – 40/100.000 Einwohner.
Wie hoch ist die Gonorrhoe-Inzidenz in Deutschland?
In Deutschland ist die Gonorrhoe seit 2001 nicht mehr meldepflichtig, so dass eine hohe Dunkelziffer in Bezug auf die Neuerkrankungen vorliegt. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts liegt die Inzidenz der Gonorrhoe-Fälle bei 25 – 40/100.000 Einwohner.