Wie geht es weiter nach Darmkrebs OP?
Wir empfehlen nach Darmkrebs-Operationen stets eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme in einer darauf spezialisierten Klinik. Meist gehen die Patienten zwischenzeitig für einige Tage nach Hause, um dann zu einem drei- bis vierwöchigen Aufenthalt in die Reha-Klinik zu wechseln.
Welche Heilungschancen gibt es bei Darmkrebs?
Im Stadium I leben fünf Jahre nach Diagnose noch 86 bis 97 Patienten von 100 – in diesem Stadium können also fast alle Betroffenen langfristig geheilt werden. Im Stadium II leben nach diesem Zeitraum 70 bis 85 Patienten von 100, im Stadium III 50 bis 80 von 100.
Kann ein Tumor im Darm auch gutartig sein?
Zu den gutartigen Tumoren des Darms zählen die röhren-, zotten- und mischförmigen Adenome, die eine bestimmte Form der Darmpolypen darstellen. Adenome sind gutartige Geschwülste aus Drüsengewebe und in der Regel nicht automatisch bösartig. In den meisten Fällen bereiten Adenome keine bestimmten Beschwerden.
Wie lange hat man mit Darmkrebs zu leben?
Dann hat der Krebs nicht gestreut. Der Krankheitsverlauf ist oft günstig. Insgesamt leben von 100 Menschen mit Darmkrebs nach 5 Jahren noch etwa 62. Je niedriger das Krankheitsstadium, desto besser ist die Aussicht auf Heilung.
Wie kann die Operation bei Darmkrebs durchgeführt werden?
Die Operation bei Darmkrebs kann mit unterschiedlichen Herangehensweisen durchgeführt werden. Die erste Möglichkeit ist die offene Operation, bei der ein großer Hautschnitt durchgeführt und der Bauch, während der OP, durch Haken offengehalten wird. Die zweite Herangehensweise ist laparoskopisch.
Was ist Darmkrebs?
Der Begriff Darmkrebs beschreibt die Krebserkrankungen des Dickdarms und wird auch als Kolonkarzinom bezeichnet. Befindet sich der Tumor im unteren Teil des Dickdarms beziehungsweise im Mastdarm, sprechen die Experten von einem Rektumkarzinom. „Im Zentrum der Darmkrebsbehandlung steht die Operation.
Welche Therapien unterstützen das Darmkrebs?
Andere Therapien, etwa eine medikamentöse oder eine Strahlentherapie, unterstützen meist nur“, erläutert der Darmkrebsexperte Dr. Martin Memming, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie im Klinikum Robert Koch, Gehrden.
Wie nutzen die Ärzte endoskopische Darmspiegelung?
Befindet sich der Patient in einem frühen Tumorstadium, nutzen die Ärzte die endoskopische Operation in der Lichtung des Darms. „Genau wie bei einer Darmspiegelung führen wir ein Endoskop in den Darm ein und entfernen die kleinen Tumoren, die die Darmwand noch nicht durchdrungen haben“, beschreibt der Experte das Verfahren.