Wie stellt der Arzt Vorhofflimmern fest?
In der Regel kann Ihr Arzt durch Tasten des Pulses und Abhören mit einem Stethoskop bereits erkennen, ob Sie an Vorhofflimmern leiden. Zur Bestätigung der Diagnose wird ein Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt, das Ihre Herzaktivität aufzeichnet. Damit lässt sich die Herzrhythmusstörung eindeutig feststellen.
Wie kann ich selber bei mir Vorhofflimmern feststellen?
Puls messen bei Vorhofflimmern Der Puls ist bei Vorhofflimmern beschleunigt und unregelmäßig. Das Herz schlägt dann in Ruhe oft mit über 100 Schlägen pro Minute. Das lässt sich durch eine einfache Messung am Handgelenk oder mit einem Blutdruckmessgerät überprüfen.
Was sind Arterielle Hypertonie und Vorhofflimmern?
Arterielle Hypertonie und Vorhofflimmern sind zwei Entitäten eines Kontinuums. Entscheidend sind deshalb die korrekte individuelle Risikobewertung und eine konsequente Blutdruckeinstellung. Mit 20 bis 30 Millionen Betroffenen ist die arterielle Hypertonie die Erkrankung mit der höchsten Morbidität und Mortalität in Deutschland.
Wie hoch ist die Häufigkeit von Vorhofflimmern?
Vorhofflimmern tritt häufig in Kombination mit einer arteriellen Hypertonie auf. Bei Vorliegen von Bluthochdruck (Hypertonie) erhöht sich das Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln, um das 1,5fache bei Männern und um das 1,4fache bei Frauen. 3 Die Krankheitshäufigkeit von Vorhofflimmern beträgt 25-50 % bei Patienten mit Bluthochdruck.
Ist Vorhofflimmern unbehandelt?
Die Behandlung beziehungsweise die Kontrolle durch den Arzt ist wichtig, auch wenn das Vorhofflimmern – gerade in der Anfangszeit – meist nach spätestens 48 Stunden von alleine wieder verschwindet. Bleibt es jedoch unbehandelt, kann es immer wieder / immer häufiger auftreten und letztendlich persistieren.
Wie fühlen sich Menschen mit Vorhofflimmern an?
Plötzlich rast das Herz, die Brust fühlt sich wie zugeschnürt an und die Knie werden weich. Viele Menschen mit Vorhofflimmern kennen Momente, in denen sie das Gefühl haben, dass sie nicht mehr Herr des eigenen Körpers sind.