Welchen Blutdruck haben Schwangere?

Welchen Blutdruck haben Schwangere?

Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft ist dein Blutdruck eher niedrig. Mit Werten von 105/65 mmHg liegt er etwas unter den Normwerten von 120/80 mmHg. Dafür verantwortlich ist das Schwangerschaftshormon Progesteron. Es entspannt und erweitert die Blutgefäße, wodurch der Blutdruck sinkt.

Wie äußert sich Bluthochdruck in der Schwangerschaft?

Manche leiden an Kopfschmerzen, Übelkeit mit Erbrechen, Schmerzen im Unter- und Oberbauch, Sehstörungen (z.B. verschwommenes oder getrübtes Sehvermögen und Augenflimmern), plötzlicher Gewichtszunahme oder Schwindelgefühl.

Was ist der Grenzwert für eine Hypertonie in der Schwangerschaft?

Ein Blutdruckwert von 140/90 mmHg gilt als Grenzwert für eine Hypertonie in der Schwangerschaft. Ein niedriges Risiko liegt vor, wenn die Werte noch im Grenzbereich liegen, es bei der körperlichen Untersuchung keine Auffälligkeiten gegeben, EKG und Echokardiogramm normal sind und keine Proteinurie besteht.

Was gilt für die Behandlung der Hypertonie in Schwangerschaft und Stillzeit?

Behandlung der Hypertonie in Schwangerschaft und Stillzeit. Generell gilt, dass der Blutdruck nicht unter 140-150 mm Hg systolisch und 80-100 mm Hg diastolisch gesenkt werden soll. Bei bedrohlich hohen Blutdruckwerten, die eine schnelle Senkung in den oberen Normbereich erforderlich machen, wird nicht-retardiertes Nifedipin oral empfohlen.

Welche Empfehlungen sind für chronische und schwangerschaftsinduzierte Hypertonie?

Die Empfehlungen für chronische und schwangerschaftsinduzierte Hypertonie sind ähnlich und hängen von der Schwere ab. Jedoch kann eine chronische Hypertonie schwerwiegender sein. Bei Schwangerschaftsbluthochdruck tritt die Erhöhung des Blutdrucks oft erst spät in der Schwangerschaft ein und kann eventuell nicht behandelt werden.

Welche Medikamente sind die ersten Wahl bei einer Hypertonie während der Schwangerschaft?

Die Medikamente der ersten Wahl bei einer Hypertonie während der Schwangerschaft sind Die Anfangsdosis von Methyldopa beträgt 250 mg p.o. 2-mal täglich, nach Bedarf erhöht bis auf insgesamt 2 g täglich, solange es nicht zum Auftreten starker Schläfrigkeit, Depressivität oder einer symptomatischen orthostatischen Hypotonie kommt.

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