Was ist eine kompensierte Leberzirrhose?
Schreitet dieser Prozess unbehandelt voran, vernarbt die gesamte Leber – eine Leberzirrhose entsteht. Solange die Leber ihre zentralen Stoffwechselfunktionen grundsätzlich noch übernehmen kann, spricht man von einer „kompensierten“ Leberzirrhose.
Ist Leberzirrhose?
Eine Leberzirrhose ist das Endstadium einer Leberschädigung. Sie beginnt zunächst mit einer fortschreitenden Bindegewebsvermehrung (Fibrose), aus der sich im Verlauf der Erkrankung größere Zirrhoseknoten (Durchmesser: drei Millimeter bis drei Zentimeter) bilden.
Wie kann man die Leberzirrhose heilen?
Man kann die Erkrankung zwar behandeln, und damit die Beschwerden lindern und das Voranschreiten verlangsamen. Doch eine medizinische Heilung für die Leberzirrhose ist bis heute nicht bekannt. Die einzige Möglichkeit, die Erkrankung zu „heilen“, ist eine Lebertransplantation.
Wie hoch ist die Gesamtpunktezahl der Leberzirrhose?
Bei stärkster Leberschädigung wird dagegen eine Gesamtpunktezahl von 15 erreicht. Die einzelnen Punktespannen sind verschiedenen Stadien der Leberzirrhose zugeordnet: Bei einer Gesamtpunktezahl von 5 bis 6 liegt eine Leberzirrhose Child A vor – das leichteste Stadium der Leberzirrhose.
Wie verändert sich das Bindegewebe bei einer Leberzirrhose?
Das Bindegewebe der Leber verändert sich bei einer Leberzirrhose im Verlauf in eine narbige Struktur. Durch diese Zerstörung der Leber, die auch als Schrumpfleber bekannt ist, kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen. Medizinisch kann man die Leber bei einer Leberzirrhose in drei Formen unterscheiden.
Welche Blutwerte sind bei einer Leberzirrhose oft erhöht?
Auch die Blutwerte AP, gamma-GT und Bilirubin sind bei einer Leberzirrhose ebenfalls oft erhöht. Neben Lebererkrankungen sind diese Blutwerte oft auch bei Gallenwegserkrankungen erhöht. Das Bilirubin ist außerdem für die Gelbfärbung der Haut (Ikterus) verantwortlich, die bei einer Leberzirrhose oft beobachtet wird.