Was entsteht aus der trockenen Makuladegeneration?
Bei ca. 15% der Betroffenen entwickelt sich aus der trockenen Makuladegeneration die feuchte oder exsudative Form. Dabei entstehen als Reaktion auf die Drusen bzw. die schlechte Stoffwechsellage kleine Gefäße unter der Netzhaut, um die lokale Versorgung der Netzhaut schnellstmöglich wieder zu verbessern.
Welche Erscheinungsformen haben die Makuladegeneration?
Erscheinungsformen der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Links die verbreitetere trockene AMD. Rechts, die seltenere feuchte AMD mit den typischen unerwünschten Gefäßneubildungen. Makuladegeneration wird unterschieden in eine trockene und in eine feuchte Form.
Welche Substanzen helfen bei der Makuladegeneration?
Bei der trockenen Makuladegeneration steht die Gabe von Substanzen im Vordergrund, die die Schädigung des retinalen Pigmentepithels in der Makula verhindern. Darunter finden sich vor allem Zink- und Kupferoxid sowie sogenannte Antioxidantien wie Vitamin C und E, oder Beta-Carotin.
Was macht die feuchte Makuladegeneration so gefährlich?
Diese Schädigung der Netzhaut macht die feuchte Makuladegeneration so gefährlich. Der Vorgang läuft meist schneller ab als bei der trockenen AMD. Ein typisches Symptom der feuchten Makuladegeneration ist das Wahrnehmen von Verzerrungen, wenn beispielsweise gerade Kanten betrachtet werden.
Ist die Makuladegeneration altersabhängig?
Die altersabhängige Makuladegeneration wird wiederum unterteilt in die trockene und die feuchte Form. Bei der trockenen Form sammeln sich Stoffwechsel-Abfallprodukte unter der Netzhaut. Bei der feuchten Variante wuchern Blutgefäße aus der Aderhaut in die Netzhaut. Die Wahl der Therapie richtet sich demnach nach der Art der Makuladegeneration.
Kann die Makuladegeneration geheilt werden?
Auch für die altersabhängige Makuladegeneration gibt es keine Therapie, die die eigentliche Ursache der Erkrankung behandeln kann. Die Krankheit kann nicht geheilt, lediglich das Voranschreiten verlangsamt, werden. Bei der trockenen Form geht es darum, eine weitere Schädigung der Makula zu vermeiden.