Hat sich der Blasenkrebs in der Harnblase ausgebreitet?

Hat sich der Blasenkrebs in der Harnblase ausgebreitet?

Sobald der Blasenkrebs auch in die Muskelschicht der Harnblase vordringt (muskelinvasive Tumoren), steigt die Gefahr der Metastasenbildung. Denn das Muskelgewebe ist gut durchblutet und Tumorzellen gelangen dann über den Blutstrom in andere Organe. Hat sich der Blasenkrebs auf diese Weise ausgebreitet, ist die Prognose schlechter.

Wie häufig sind Betroffene von Blasenkrebs betroffen?

Betroffene sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, wenn sie derartige Veränderungen bei sich feststellen. Männer sind übrigens deutlich öfter von Blasenkrebs betroffen als Frauen. Bei jenen liegt der Anteil an Blasenkrebs bei allen Krebserkrankungen bei etwa 1,8 Prozent, während es bei Männern rund 4,5 Prozent sind.

Was sind die wichtigsten Symptome von Blasenkrebs?

Zu den wichtigsten Symptomen, um Blasenkrebs zu erkennen, gehören neben schmerzhaftem Wasserlassen auch Blut im Urin. Betroffene sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, wenn sie derartige Veränderungen bei sich feststellen.

Welche Infektionskrankheiten führen zu Blasenkrebs?

Manche langjährigen Infektionskrankheiten stehen in Zusammenhang mit Blasenkrebs. Ein Beispiel ist die Infektion mit Schistosomen (Pärchenegel), die in den Tropen und Subtropen vorkommen. Sie verursachen die Krankheit Bilharziose, bei der auch die Harnblase und Harnröhre befallen sein können (Urogenital-Bilharziose).

Was ist charakteristisch für Blasenkrebs?

Charakteristisch für Blasenkrebs ist die Tatsache, dass die Betroffenen zunächst unter keinen oder lediglich unter allgemeinen Symptomen leiden. Zu den ersten Anzeichen zählt bräunlich oder rötlich gefärbter Urin, was ein Anzeichen dafür ist, dass sich darin Blut befindet.

Welche Tumormarker sind spezifisch für Blasenkrebs?

Es gibt keine Tumormarker im Blut, die spezifisch für Blasenkrebs sind. Hat sich die Diagnose Blasenkrebs bestätigt, folgen weitere Untersuchungen, um festzustellen, wie weit der Krebs fortgeschritten ist, und ob er schon in andere Organe gestreut hat. Beispiele sind: Ultraschall der Leber; Röntgen des Brustkorbs

Ist die Diagnose Blasenkrebs gesichert?

Nachdem die Diagnose Blasenkrebs gesichert ist, folgen weitere Untersuchungen, um festzustellen, ob und wenn ja wie weit sich der Tumor im Körper ausgebreitet hat. Eine Behandlung lässt sich nur dann sinnvoll planen, wenn das Stadium der Erkrankung vorher genau bestimmt worden ist. Diese Bestimmung des Tumorstadiums nennt man Staging.

Was ist die Behandlung bei muskelinvasivem Blasenkrebs?

Die Standardtherapie bei muskelinvasivem Blasenkrebs ist die chirurgische Entfernung der Harnblase. Ein blasenschonender Behandlungsansatz wird gegenwärtig nur in einem kleinen Teil der Fälle weltweit verfolgt, ist aber eine Überlegung wert.

Welche Untersuchungen helfen bei Blasenkrebs?

Blasenkrebs: Untersuchungen und Diagnose. Ein Ultraschall des Bauches (Sonografie) hilft, den Zustand von Nieren, Nierenbecken, Harnleiter und Blase zu beurteilen. Erhärtet sich der Verdacht auf Blasenkrebs, wird eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) durchgeführt. Der Patient erhält dazu eine Lokal- oder Vollnarkose.

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