Was bewirken Betablocker bei Herzinsuffizienz?
Im Körper hemmen Betablocker die Wirkung des Stresshormons Adrenalin und des Botenstoffs Noradrenalin. Das führt zur Senkung der Schlagfolge des Herzens. Der Herzmuskel benötigt weniger Sauerstoff und wird entlastet. Davon profitieren Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz oder koronarer Herzkrankheit.
Welche Betablocker bei Herzinsuffizienz?
Neue Studien mit Bisoprolol, Carvedilol und Metoprolol haben gezeigt, dass Betablocker das Überleben der Patienten signifikant verlängern, wenn sie zusätzlich zur Standardtherapie gegeben werden.
Warum darf Metoprolol nicht verwendet werden?
Metoprolol darf u.a. nicht von Patienten mit Asthma bronchiale, stark verlangsamter Herzfrequenz, mit akuter Herzinsuffizienz oder mit einer bestimmten Störung der Erregungsleitung (AV-Block) verwendet werden. Alle Informationen zu Anwendungsbeschränkungen und Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage.
Welche Nebenwirkungen haben Metoprolol bei Herzinfarkt?
Es wird auch verwendet, um Herzinfarkt zu behandeln oder zu verhindern. Einige der berichteten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Metoprolol Behandlung gehören Angst, Nervosität, Schlaflosigkeit (Schlafstörungen), Müdigkeit, Erbrechen und verminderter Sexualtrieb oder Schwierigkeiten, einen Orgasmus.
Ist Metoprolol eine Kombinationstherapie?
Metoprolol kann als Teil einer Kombinationstherapie verwendet werden. Das bedeutet, dass Sie es möglicherweise mit Hydrochlorothiazid oder Chlorthalidon einnehmen müssen. Beide Versionen von Metoprolol gehören zu einer Medikamentenklasse namens Beta-Blocker. Eine Medikamentenklasse ist eine Gruppe von Medikamenten, die ähnlich wirken.
Was ist die erste Dosis von Metoprolol 100 mg?
In der Regel beträgt die erste Dosis von Metoprolol 100 mg täglich entweder in einer oder zwei Dosen. Ihr Arzt kann diese Dosis schrittweise erhöhen. Für Personen, die die lang wirkenden Toprol XL Tabletten einnehmen, reicht die Anfangsdosis von 25 bis 100 mg einmal täglich.