Warum habe ich verrückte Träume?
Wer an Depressionen oder anderen mentalen Krankheiten leidet, hat ebenfalls ein erhöhtes Risiko für Albträume. Außerdem lösen manche Medikamente, wie zum Beispiel gegen Bluthochdruck und Parkinson, Angstträume aus. Auch Alkohol und andere Drogen können zu Albträumen führen, ebenso Schlaf- und Schmerztabletten.
Werden Träume wahr oder nicht?
Fritz Lackinger: Während des Träumens erleben wir den Traum als äußere Wirklichkeit und nach dem Erwachen als innere Realität. Experimente zeigen, dass die Annahme von Sigmund Freud, wonach im Traum Dinge durchkommen, an die wie uns gar nicht erinnern wollen, eine gewisse Rolle spielt.
Kann man Träume und Albträume benutzen?
Man geht jedoch davon aus, dass Träume und auch Albträume zum Verarbeiten von Erlebnissen und Ängsten dienen. Dadurch, dass du in der Nacht mit deinen Ängsten oder anderen Bedrohungen konfrontiert wirst, kannst du ihnen nicht ausweichen und lernst, besser mit den belastenden Situationen umzugehen.
Kann man sich auf die Muster der Träume konzentrieren?
Dieses sei jedoch erlernbar, so Weeß, man müsse sich nach dem Erwachen auf seine Träume konzentrieren. Auch ein Traumtagebuch helfe, die Muster der Träume zu erkennen. Bei genauer Beobachtung könne man Konsequenzen für den Wachzustand folgern. Darüber hinaus können Träume aber noch auf andere Weise Einfluss auf unser Leben nehmen.
Warum sind Albträume besser als schlechte Träume?
Albträume sind nicht mit schlechten Träumen zu verwechseln und kommen deutlich seltener vor. Zudem sind sie klar vom Pavor nocturnus, also dem plötzlichen Aufschrecken aus dem Tiefschlaf, abzugrenzen.
Wie oft äußert sich ein Albtraum?
In welcher Form auch immer sich ein Albtraum äußert – das Gefühl von Ohnmacht oder Angst ist ein zentrales Element und führt in den meisten Fällen zum schreckhaften Aufwachen. Wenn du über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten einmal in der Woche ein Albtraum hast, ist das ein Zeichen für eine mögliche Albtraumstörung.