Was begünstigt die Entstehung von Nierensteinen?
Nierensteine entstehen, wenn sich die Kalzium- oder Harnsäuresalze im Urin nicht mehr lösen können. Das kann passieren, wenn ihre Konzentration zu hoch ist. Die Salze bilden dann Kristalle, die zu Steinen werden. Dieses Risiko ist geringer, wenn der Urin möglichst verdünnt ist.
Was ist eine nephrolithiasis?
Nierensteine, auch als Nephrolithiasis bezeichnet, sind eine häufige Erkrankung, bei der sich harte Ansammlungen im Harnleiter bilden, welcher Niere und Blase verbindet.
Was sind Nierenkonkremente?
Nierensteine entstehen, wenn Bestandteile des Urins kristallisieren und sich in der Niere ablagern. Die Kristalle sind meist klein, wenn sich jedoch immer mehr anlagern, können sie zu Steinen anwachsen und größere „Klumpen“ bilden. Solche Ablagerungen heißen auch Nierenkonkremente.
Welche Nierenstein Arten gibt es?
Nierensteine können aus unterschiedlichen Substanzen bestehen, zum Beispiel: Kalziumoxalat, Brushit, Apatit, Struvit, Harnsäure und Zystin. Die meisten Steine sind Mischformen.
Wie erfolgt die Diagnose der Nephrolithiasis?
Die Diagnose der Nephrolithiasis erfolgt in erster Linie anhand der vorliegenden Beschwerden sowie durch Ultraschall- und Röntgenuntersuchung der ableitenden Harnwege. Eine Therapie ist oft unnötig: In den meisten Fällen gehen Nierensteine von allein mit dem Harn ab (sog. Spontanabgang).
Welche Stoffwechselerkrankungen können eine Nephrolithiasis verursachen?
Harnwegs- oder Stoffwechselerkrankungen, die eine Nephrolithiasis verursachen können, sind unter anderem Störungen des Harnabflusses, Nierenentzündungen oder Harnwegsentzündungen sowie Fehlbildungen in den Nieren oder ableitenden Harnwegen.
Welche Ursachen sind für Nierensteine verantwortlich?
Unter den für Nierensteine beziehungsweise für die Nephrolithiasis (Nierensteinleiden) verantwortlichen Ursachen spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle: Bestimmte Ernährungsweisen führen zu einem Überschuss verschiedener Stoffe, die an der Bildung der Nierensteine beteiligt sind:
Wie lange dauert der Urin bei Nierenleiden?
Bei Verdacht auf ein Nierenleiden wird der Urin auf Blut, Infektionen und chemische Veränderungen untersucht. Dabei wird auch mindestens einmal Urin über 24 Stunden gesammelt, um die Tagesausscheidung bestimmter Stoffe berechnen zu können.