Wann rechnen Krankenhäuser ab?
Heute kommt es nicht mehr darauf an, wie lange ein Patient im Krankenhaus bleibt, sondern einzig auf die vom Arzt gestellte Diagnose. Seit 2004 rechnen die Krankenhäuser ihre Leistungen auf der Basis diagnosebezogener Fallpauschalen ab (DRGs = Diagnosis Related Groups). Davon gibt es inzwischen mehr als 1 000.
Warum ist die Verweildauer wichtig?
Liegt die Verweildauer des Patienten darunter, erhält das Krankenhaus deutlich weniger als die sonst fällige Fallpauschale. Mit den Grenzverweildauern soll vermieden werden, dass Patienten zu früh entlassen werden beziehungsweise zu lang im Krankenhaus bleiben.
Was umfasst die stationäre Abteilung des Krankenhauses?
Dabei umfasst die stationäre Abteilung des Krankenhauses die eigentlichen Bettenstationen in den medizinisch spezialisierten Abteilungen und die Intensivstation. In einigen Ländern wird versucht, die Ambulanzbetreuung aus dem Krankenhaussektor zurückzudrängen und die stationäre Behandlung als deren Kernkompetenz zu fördern.
Warum ist die Einführung ambulanter Operationen im Krankenhaus nicht mehr geeignet?
Mit der Einführung ambulanter Operationen im Krankenhaus hat der Aufenthalt dort jedoch nicht mehr zwingend das Vorliegen einer stationären Behandlung zur Folge, so dass das Kriterium der „Aufnahme“ bzw. der Integration in den Krankenhausbetrieb zur Abgrenzung nicht mehr geeignet war.
Wie veränderte sich die Leistungserbringung im Krankenhaus?
Im Laufe des 20. Jahrhunderts und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine ökonomische Durchdringung des Krankenhauswesens ein, die die Art und Weise der Leistungserbringung im Krankenhaus sehr umfassend und nachhaltig veränderte.
Was ist stationärer Aufenthalt in einer ambulanten Behandlung?
Stationärer Aufenthalt ist das Verweilen in der Station eines Krankenhauses oder eines Pflegeheims in Abgrenzung zur ambulanten Behandlung.