Wie kommt es zu Skoliose?
Neuromuskuläre Skoliosen sind als Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung zu verstehen. Zu den häufigsten Ursachen zählen die Muskeldystrophie Duchenne, Erkrankungen aus dem VACTERL Formenkreis, infantile Zerebralparese und Neurofibromatose.
Ist eine Skoliose heilbar?
Eine leichte Skoliose ist unproblematisch und muss nicht behandelt werden. Bei mittelschweren Formen kann eine Physiotherapie oder auch ein spezielles Korsett helfen, das den Rücken wieder gerade ausrichtet. Eine schwere Skoliose hingegen muss meist operiert werden. Das ist allerdings nur selten der Fall.
Was sind die Folgen von Skoliose?
Die Folgen von Skoliose sind beispielsweise die schmerzhafte Abnutzung der Wirbel und der Bandscheiben.Ferner ist das Risiko groß, dass der Brustkorb bei fortschreitender Skoliose die Lunge einquetscht, wodurch Atemnot auftreten kann. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass es zu einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems kommt.
Warum ist Skoliose gekrümmt?
Bei Skoliose ist die Wirbelsäule gekrümmt, was häufig zu Schmerzen führt. (Stasique / Fotolia.com) Skoliose ist eine Verkrümmung der Wirbelsäule. Es handelt sich dabei um eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule, sie kann z.B. durch eine angeborene Fehlbildung der Wirbelkörper ausgelöst werden.
Was ist die Korsettbehandlung bei der Skoliose?
Die Korsettbehandlung bei der Skoliose bedeutet, dass die Betroffenen ein speziell angefertigtes Stützkorsett tragen müssen. Dieses Korsett dient dazu, um bei der Skoliose die Wirbelsäule wieder zu strecken und normal zu richten.
Was ist die leitliniengerechte Skoliose-Definition?
Nach der Leitlinien-gerechten Skoliose-Definition handelt es sich bei diesem Krankheitsbild um „eine dauerhaft bestehende (fixierte) seitliche Wirbelsäulenverkrümmung um mindestens zehn Grad Cobb-Winkel. Dieser Winkel gibt an, wie stark die seitliche Krümmung der Wirbelsäule ist und kann anhand eines Röntgenbildes bestimmt werden.