Wie hoch sollte der Cortisolwert im Blut sein?
Welcher Wert ist normal? Die Cortisolwerte schwanken im Laufe des Tages. Im Blutserum beträgt die Konzentration zwischen sieben und neun Uhr morgens 45 bis 225 µg/l, wohingegen sie zwischen 15 und 17 Uhr nur bei 30 bis 165 µg/l liegt.
Was sagt der Cortisolwert im Blut aus?
Der Cortisolspiegel ist vor allem wichtig bei der Diagnostik und Kontrolle von Erkrankungen der Nebenniere wie zum Beispiel: Morbus Cushing (Störung der Hirnanhangsdrüse) Adenom der Nebennierenrinde (gutartige Wucherung) bösartiger Tumor der Nebennierenrinde.
Ist Cortisol in ausreichenden Maßen vorhanden?
Fehlt Cortisol in ausreichendem Maß, kann das begünstigend auf die Ausbreitung von Entzündungen wirken. Die Chronifizierung von Entzündungen wird begünstigt, das Immunsystem geschwächt und Infektionen können vom Körper nicht mehr wirksam bekämpft werden.
Wie wirkt Cortisol im zentralen Nervensystem?
Im zentralen Nervensystem steigert Cortisol die Aufmerksamkeit und die Informationsverarbeitung, verbessert die Merkfähigkeit und regt den Appetit an. Zusätzlich ist Cortisol für die Entwicklung des Embryos von großer Bedeutung, genauer gesagt für die Entwicklung der Lunge, der Niere und des Herzens sowie die Ausbildung des Immunsystems.
Wie wird die Ausschüttung des Cortisols gesteuert?
Produktion und Ausschüttung des Cortisols werden durch acth (adrenocorticotropes Hormon), einem Hormon das in der Hirnanhangsdrüse produziert wird, gesteuert. Das Hormon hat eine ganze Reihe verschiedener Funktionen im Körper. Es hilft beim Eiweiß-, Glukose- und Fettabbau, bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks und Regulation des Immunsystems.
Wie kann man die Konzentration des Cortisols gemessen werden?
So widersprüchlich viele Studien im Allgemeinen sind, so haben sie tendenziell die gleichen Aussagen, wenn sie die objektiv erfassbaren Messungen des Stresshormons Cortisol anwenden. Die Konzentration des Cortisol kann einfach über den Speichel (mit einem Wattestäbchen) gemessen werden.